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Glendale: Ken Roczen (Honda/P3) übernimmt WM-Führung
Bis zum Neustart des 2. Laufs der Supercross-WM in Glendale lag Ken Roczen (Honda) klar in Führung. Wegen eines aggressiven Manövers von Jason Anderson (Husqvarna) ging der Deutsche zu Boden und holte Rang 3.
US-Supercross
Im Artikel erwähnt







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Der zweite Lauf der Supercross-WM in Glendale (Arizona) wurde überschattet vom schweren Sturz von Malcolm Stewart , der in einer Rhythmuspassage die Kontrolle über seine Honda verlor, über den Lenker zu Boden ging und von seiner eigenen Maschine am Rücken getroffen wurde. Stewart blieb regungslos am Boden liegen. Kurz nachdem die 'medical crew' die Rettungsmaßnahmen eingeleitet hatte, wurde das Rennen mit roter Flagge abgebrochen. Im Moment ist noch ungewiss, ob sich Stewart bei diesem Horror-Crash eine schwere Rückenmarksverletzung zugezogen hat. Wir informieren, sobald updates aus dem Fahrerlager zu erhalten sind.
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Roczen: Im Finale klar in Führung Ken Roczen hatte im heat race nur Rang 8 erreicht und im Main Event eine entsprechend schlechte Startposition an der Außenseite des Startgatters. Trotzdem gelang ihm ein Blitzstart. Roczen fand eine schnelle Außenlinie am Feld vorbei und gewann den 'holeshot'. Im Finale fuhr er sauber, fand schnell seinen Rhythmus und konnte sich deutlich vom Feld absetzen. Roczen hatte die Lage vollständig unter Kontrolle und sah zu diesem Zeitpunkt wie der sichere Sieger aus. Crash, Gelbphase und Rennabbruch Als Stewart nach seinem Horror-Crash am Boden behandelt wurde und gelbe Flaggen sowie Rot-Kreuz-Flaggen geschwenkt wurden, fuhr Roczen vorsichtig an der Unfallstelle vorbei, während Anderson bereits in dieser Phase deutlich weniger Tempo herausnahm und Boden auf Leader Roczen gutmachte. Anderson: Mit Härte gegen Roczen Nach der Erstversorgung Stewarts starteten die Finalisten in der Reihenfolge des Rennabbruchs. Die Karten wurden nun also neu gemischt und Anderson, der zuvor einen klaren Rückstand zu Roczen hatte, befand sich nun in unmittelbarer Schlagdistanz zum Führenden. Die ersten Angriffe konnte Roczen in dieser Phase des Rennens abwehren, doch dann setzte der Titelverteidiger zu einem aggressiven Manöver an, fuhr Roczen in einer Rechtskehre vor das Vorderrad, so dass dieser stürzte und auf P4 zurückfiel. Anderson entschuldigte sich später auf dem Podium für die Härte, die er in Glendale an den Tag legte. Der Thüringer konnte sich nach seinem Crash noch gegen einen gut aufgelegten Marvin Musquin durchsetzen und am Ende trotzdem noch das Podium auf P3 erreichen.
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Baggetts erster WM-Sieg Hinter Anderson brachte sich nach Roczens Sturz allerdings Blake Baggett (KTM) in Position. Baggett, der besonders bei den US-Outdoors öfter schon extreme Überholmanöver über die Außenlinien gezeigt hatte, nutzte auch in Glendale seine Fähigkeiten, extrem viel Schwung auf den Außenlinien mitzunehmen und ging in einer langgezogenen Linkskurve außen am Titelverteidiger vorbei in Führung - zum ersten WM-Sieg in seiner Karriere.
Roczen übernimmt WM-Führung Trotz des für Roczen ungünstigen Verlaufs konnte der deutsche HRC-Pilot in Glendale das 'redplate' des WM-Führenden übernehmen, denn der Sieger des Saisonauftakts, Justin Barcia (Yamaha), kam über Rang 7 nicht hinaus. Eli Tomac, der sich erst über das LCQ für das Finale qualifizieren konnte, erreichte Rang 4 und liegt nach 2 Läufen weiterhin auf Tabellenrang 3.
Alle Einzelheiten vom 450SX-Finale in Glendale erfahren Sie im nachfolgenden Renn-Stenogramm: Start: Ken Roczen gewinnt von einer Außenposition des Startgatters aus den 'holeshot' und führt vor Blake Baggett und Marvin Musquin. Tomac rangiert nur auf P7. Noch 18 Min: Jason Anderson setzt sich gegen Musquin durch und hat P2 erreicht. Noch 16 Min: Roczen führt mit 2,4 Sekunden Vorsprung vor Anderson, Musquin, Baggett, Friese, Stewart, Tomac und Barcia. Noch 15 Min: Malcolm Stewart stürzt in einer Rhythmussektion schwer über den Lenker, wird von seinem Bike am Rücken getroffen und bleibt regungslos am Boden liegen. Stewart wird aus dem Stadion gefahren. Er ist bei Bewusstsein und winkt dem Publikum mit den Armen, aber es scheint, als könne er seine Beine nicht bewegen. Hoffentlich hat er keine Rückenmarksverletzung erlitten. Noch 14 Min: Rennabbruch mit roter Flagge. Das Rennen muss neu gestartet werden. Neustart in der Reihenfolge der Platzierungen: Anderson greift Roczen an, doch der deutsche HRC-Pilot kann den Angriff des Titelverteidigers erfolgreich abwehren. Noch 11 Min: Roczen wehrt den zweiten Angriff Andersons ab! Noch 10 Min: Anderson fährt Roczen in einer Rechtskehre vor das Vorderrad. Roczen verliert die Balance und geht zu Boden. Der Deutsche bleibt zwar auf den Beinen und ist schnell wieder auf seinem Bike, fällt aber trotzdem auf P4 zurück. Noch 8 Min: Roczen ist jetzt am Hinterrad von Musquin auf P3. Hinter Roczen lauert jetzt Tomac! Noch 7 Min: Roczen geht in den Whoops an Musquin vorbei auf P3. Noch 6 Min: Anderson führt mit 2,1 Sekunden Vorsprung vor Baggett, Roczen, Tomac, Musquin, Barcia, Brayton und Wilson. Noch 5 Min: Roczens Rückstand zu Bagget auf P2 beträgt 6,8 Sekunden. Bagget verkürzt seinen Rückstand zu Leader Anderson. Noch 4 Min: Baggett hat nun Anderson und P1 in Schlagdistanz. Noch 1 Min: Führungswechsel! Baggett geht außen an Anderson vorbei in Führung. Letzte Runde: Blake Baggett holt den ersten WM-Laufsieg seiner Karriere vor Jason Anderson und Ken Roczen.
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Ergebnis 450SX Glendale: 1. Blake Baggett (USA), KTM 2. Jason Anderson (USA), Husqvarna 3. Ken Roczen (GER), Honda 4. Eli Tomac (USA), Kawasaki 5. Marvin Musquin (FRA), KTM 6. Justin Barcia (USA), Yamaha 7. Justin Brayton (USA), Honda 8. Dean Wilson (GBR), Husqvarna 9. Cole Seely (USA), Honda 10. Cooper Webb (USA), KTM 11. Aaron Plessinger (USA), Yamaha 12. Vince Friese (USA), Honda 13. Justin Hill (USA), Suzuki 14. Chad Reed (AUS), Suzuki 15. Justin Bogle (USA), KTM WM-Stand nach 2 von 17 Rennen: 1. Ken Roczen, 44 2. Justin Barcia, 43 (-1) 3. Eli Tomac, 40, (-4) 4. Blake Baggett, 37 (7) 5. Dean Wilson, 34, (-10) 6. Marvin Musquin, 33, (-11) 7. Jason Anderson, 32, (-12) 8. Cooper Webb, 31, (-13) 9. Aaron Plessinger, 29, (-15) 10. Justin Brayton, 28, (-16)
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