Erster Sieg für Sohn von Rennsportlegende Joey Dunlop

Von Helmut Ohner
Gary Dunlop kommt mit einem Sieg zum «Joey Dunlop Open» nach Frohburg

Gary Dunlop kommt mit einem Sieg zum «Joey Dunlop Open» nach Frohburg

​ Beim East Coast Racing Festival in Killalane gewann Gary Dunlop, Sohn des 2000 in Estland tödlich verunglückten Joey Dunlop, sein erstes Rennen in seiner noch jungen Rennkarriere.

Wenn man in Nordirland den Namen Dunlop trägt und noch dazu der Sohn von Rennsportlegende Joey Dunlop ist, liegt nichts näher, als ebenfalls Motorradrennen zu bestreiten. Das tat auch Gary Dunlop als Jugendlicher, allerdings konnte der damals 18-Jährige ohne durchschlagendem Erfolg. Der Druck, der auf ihm lastete war einfach zu groß und er konnte die hohen Erwartungen der Fans nicht erfüllen. Kurzerhand hängte er den Helm wieder an den Nagel.

Im Vorjahr entschloss sich der Nordire im Alter von 32 Jahren, zu einem überraschenden Comeback. Dunlop lieferte zwar das eine oder andere achtbare Resultat ab, eine Podiumsplatzierung blieb ihm in der nationalen irischen Road Racing Meisterschaft verwehrt.

Das holte der Honda-Pilot dieses Jahr beim Skerries 100, das ausgerechnet am 17. Todestag seines Vaters ausgetragen wurde, nach. Nach rundenlanger Führung beendete er das Rennen hinter seinem Teamkollegen Derek McGee an der zweiten Stelle.

Vergangenes Wochenende folgte nun sein erster Sieg im Rennen der Klasse Moto3/125GP. Unter dem frenetischen Jubel der irischen Rennsportgemeinde preschte Dunlop in Killalane mit einem Vorsprung von über zehn Sekunden auf Nigel Moore als Erster über die Ziellinie.

«Es ist natürlich schön, gewonnen zu haben, aber es tut mir für Paul Robinson leid. Er ist so lange in Führung gelegen und musste mit einem technischen Defekt aufgeben. Er hätte sich den Sieg und den Meistertitel mehr als verdient», fühlte Dunlop, der damit in der Meisterschaft hinter Moore den zweiten Platz belegte, mit seinem Rennfahrerkollegen mit.

Gary Dunlop wird übrigens am 23. und 24. September wie sein Cousin William am Internationalen Frohburger ADAC Dreieckrennen «Joey Dunlop Open» teilnehmen. «Ich wollte immer schon einmal nach Frohburg kommen, um die Veranstaltung, die nach meinem Vater benannt wurde, zu sehen. Dass ich jetzt sogar dort fahren werde, freut mich umso mehr.»

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