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Lee Johnston: «In mir brennt wieder das Feuer»

Von Helmut Ohner
Der Nordire Lee Johnston strebt seinen ersten TT-Sieg an

Der Nordire Lee Johnston strebt seinen ersten TT-Sieg an

Dreimal stand der 29-jährige Lee Johnston bei der Tourist Trophy schon auf dem Podium, mit einem Sieg hat es allerdings noch nicht geklappt. Wenn es nach den Nordiren geht, soll sich das dieses Jahr ändern.

Seit Jahren gehört Lee Johnston zu den schnellsten Road Racern, wie seine Siege beim North West 200, dem Ulster Grand Prix oder in Frohburg beweisen. Nur bei den Rennen zur Tourist Trophy wartet er immer noch auf seinen ersten Triumph. Mit dem dritten Rang in der Superstock-Klasse schaffte der Nordire 2015 seine bis jetzt beste Platzierung.

Im Vorjahr schien für ihn ein Traum wahr zu werden. Neben Ian Hutchinson wurde er vom Honda-Werksteam unter Vertrag genommen, doch die Saison verlief nicht wie erhofft und er verlor seinen Platz an den Australier David Johnson. Er musste sich notgedrungen nach neuen Möglichkeiten umsehen. Auf seiner Facebook-Seite wartete er nun mit Neuigkeiten auf. «Ich werde diese Saison unter dem Banner von Ashcroft Racing fahren.»

Der 29-Jährige wird in den Klassen Superstock und Superbike eine BMW S1000RR steuern und damit wieder zur deutschen Motorradmarke zurückkehren, mit der er seine bisher größten Erfolge erringen konnte. In der Supersport-Kategorie wird Johnston erstmals in seiner Laufbahn auf einer Yamaha YZF-R6 sitzen.

In Bezug auf die kommende Saison sagte der Gewinner der TT Privatfahrer Trophy 2013: «Ich freue mich riesig auf das Team, das wir zusammengestellt haben und die bevorstehenden Aufgaben. Damit stehen mir optimale Voraussetzungen zur Verfügung. Ich habe seit Jänner bereits mehr Kilometer abgespult als im Vorjahr bis zur Tourist Trophy.»

«Die Supersport-Kategorie sollte am besten zu mir passen, aus irgendwelchen Gründen haben sich in der Vergangenheit bei der TT nie die Top-Ergebnisse einstellen wollen. Ich behaupte zwar nicht, dass ich heuer gewinnen werde, aber ich habe die Jungs, die in dieser Klasse die Favoriten sind, schon oft hinter mir lassen können. Mit der R6 werde ich übrigens auch die Britisch Supersport Meisterschaft bestreiten.»

«Obwohl es die letzten Jahre nicht wie erhofft gelaufen ist, sind mir die Sponsoren treu geblieben. In der neuen Umgebung bin ich in einer Position, in der vieles möglich erscheint. In mir brennt das Feuer und es kribbelt wieder in meinem Bauch. Dieses Jahr möchte ich wieder regelmäßig um Podiumsplatzierungen mitkämpfen.»

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