Tourist Trophy: Zero-TT-Motorräder immer schneller
John McGuinness, Michael Rutter und Mark Miller lagen mit ihren Trainingszeiten deutlich unter dem Rundenrekord für das morgen stattfindende Rennen der Zero-TT.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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2009 begann bei der Tourist Trophy die Ära der Null-Emissions-Motorräder. Damals war diese neu ins Leben gerufene Klasse vor allem der Spielplatz von weltfremden Visionären und ambitionierten Edelbastlern. Ausfälle waren an der Tagesordnung, kaum eine der Maschinen schaffte es, eine komplette Runde auf dem über 60 Kilometer langen Mountain-Kurs zurückzulegen. Doch von Jahr zu Jahr stellten sich immer mehr ernstzunehmende Firmen und Universitäten dieser Herausforderung.
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Mittlerweile hat sich das Rennen der Zero TT zu einer prestigeträchtigen Schlacht auf höchstem technischem Niveau entwickelt. Vor allem die amerikanische Firma MotoCzysz und der für Honda tätige Motorentuner Mugen haben die Entwicklung dieses zukunftsweisenden Antriebes in letzter Zeit vorangetrieben. Im Vorjahr gelang es Michael Rutter als erster Fahrer eines Elektrobikes, einen Schnitt von mehr als 100 Meilen pro Stunde zu erreichen. Bei den Trainingssitzungen ließen John McGuinness und Vorjahressieger Michael Rutter mit schnellen Rundenzeiten aufhorchen. Die beiden verblüfften selbst die schärfsten Kritiker dieser Klasse mit Rundenzeiten unter 21 Minuten. Mit seiner Zeit von 20.45,699 (Schnitt 175,48 km/h) hätte McGuinness in der Lightweight-Klasse (2-Zylinder-Maschinen bis 650 ccm) sogar den 20. Trainingsplatz erreicht. Auch Rutter und Mark Miller blieben noch deutlich unter dem Rundenrekord.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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