Ist Joe Savatgy ein Glücksgriff für Kawasaki?

Von Johannes Orasche
Ist Joe Savatgy ein Glücksgriff für Kawasaki?

Ist Joe Savatgy ein Glücksgriff für Kawasaki?

Neuerwerbung Joey Savatgy überzeugte bei seinem ersten Einsatz auf der 450er-Kawasaki beim Supercross in Las Vegas.

Nach seiner durchwachsenden Lites-Saison 2018 im Team von Pro-Circuit-Kawasaki wo er die Outdoor-Saison nach einigen Problemen und Stürzen nur als Neunter beendete, wurde Joey Savatgy in das Kawasaki-Werksteam als zweiter Fahrer neben Superstar Eli Tomac befördert.

Im August hatte er seine ersten Runden auf dem 450er-Bike gedreht. Bei seinem allerersten Auftritt im Rahmen des Monster Energy Cup in Las Vegas sorgte der 24-jährige Blondschopf aus Tallahassee in Florida dann schon für Furore und holte gesamt hinter Sieger Eli Tomac und Husqvarna-Fahrer Jason Anderson und vor Justin Barcia mit den Ergebnissen 5-6-2 Platz 3.

Im dritten Rennen führte Savatgy in der Sam Boyd-Arena dann sogar bis kurz vor Schluss, ehe der Mann mit der Nummer 17 den heranstürmenden Teamkollegen Tomac kampflos passieren ließ, damit sich dieser ohne Gefahr die begehrte 1-Million-Dollar-Siegerbörse als Sieger aller drei Rennen abholen konnte. Übrigens: schon im ersten Lauf war Savatgy der Holeshot gelungen.

«Es war einiges an Umstellung nötig aber ich liebe dieses Motorrad. Die 450er-Kawasaki ist eine echte Rakete am Start», zeigt sich Savatgy beeindruckt. «Ich konnte in Vegas im ersten Durchgang relativ ruhig mein eigenes Rennen fahren. Im zweiten Lauf bin ich zunächst hinter einigen Fahrern festgehangen, hinter denen ich sonst eigentlich nicht sein sollte. Im dritten Rennen habe ich dann neuneinhalb Runden geführt. Es war wirklich ein gutes Wochenende, ich könnte mir kaum mehr wünschen.»

Savatgy weiß: «Der Umstieg auf das große Motorrad ist mir wirklich sehr fließend gelungen. Ich dachte eigentlich schon länger, dass mein Fahrstil der 450er-Maschine entgegen kommen könnte. Ich fahre relativ sanft, vielleicht kommt das jetzt bei der 450er-Maschine mehr zu tragen als auf dem 250er-Lites-Bike. Man muss genau wissen, wann man mit der 450er die Motorleistung nutzen kann und wann man das Gas nicht aufdrehen kann.»

Beim 450er-Neuling ist auch Genugtuung herauszuhören: «Ich bin froh, dass ich zeigen konnte, dass Kawasaki die richtige Wahl getroffen hat. Es sind in der 450er-Klasse viele Fahrer, die ich schon kenne und gegen die ich früher bereits gefahren bin, jetzt ist einfach nur ein anderes Motorrad. Mein Fokus liegt jetzt auf der Supercross-Saison im Januar, darauf will ich mich möglichst gut vorbereiten.»

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