Petter Solberg plant Peugeot 307-Test
Der waidwunde Citroen von Solberg in Griechenland
Ein wenig erinnert die Solberg-Citroën-Story in diesem Jahr an das Märchen von den zwei Königskindern, die nicht zueinander finden. Petter Solberg ist weiterhin mit seinem Citroën Xsara nicht ganz zufrieden. Sein Ausfall bei der Rallye Akropolis mit einer Siegmöglichkeit war dieser Beziehung bestimmt nicht förderlich. Dort kämpfte der Weltmeister von 2003 mit dem späteren Sieger Mikko Hirvonen um die Führung, als ihn ein gebrochener Stossdämpfer, der durch die Radaufhängung und die Motorhaube schlug, am Samstagmittag aus dem griechischen Schotterrennen warf. Dennoch wird beim achten Lauf, bei der polnischen Premiere in der Fahrer-WM erneut mit seinem Citroën Xsara antreten.
Solberg liebäugelt aber weiterhin mit einem Peugeot 307 WRC. Er hofft, einen Peugeot 307 WRC noch vor dem Start in Polen testen zu können. «Ich will den Peugeot testen», sagte Solberg, der an einen Wechsel zum Peugeot 307 bei seinem Start in Finnland denkt. «Noch halte ich am Citroën fest. Ich hoffe, dass wir für Polen noch einige Verbesserungen finden, auch deswegen, weil die Rallye fast so schnell ist wie die in Finnland.» Aus Solberg-Sicht sprechen aber die Flexibilität und die Leistung für einen Start im Peugeot 307, der gerade in Finnland sehr stark war.
Solberg hofft, auch in Polen das Tempo an der Spitze so mitgehen zu können wie bei der Rallye Akropolis. «Ich hoffe, dass es in Polen kühler ist. Dann werden wir sehen, was passiert. Vor dem Start in Polen machen wir dort am Montag noch einen längeren Test. Ich werde auch in Polen pushen und hoffen, wieder um den Sieg mitkämpfen zu können», sagte Solberg.
Seinen Ausfall in Griechenland führt er auf das falsche Material zurück. Die Verwendung von Aluminium in Griechenland sei falsch gewesen, Titanium hätte sich besser geeignet.