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Araujo als Champion bestätigt

Von Toni Hoffmann
Araujo nun endlich PRWC-Champion

Araujo nun endlich PRWC-Champion

Armindo Araujo ist nun endgültig nach der Entscheidung des FIA-Berufungsgerichts der Titelgewinner in der Produktionswagen-WM.

Nach einer einmonatiger Wartezeit steht nun fest – Armindo Araujo ist nun endgültig der Titelgewinner der Produktionswagen-WM. Beim vorletzten Lauf in Australien reichte zwar dem portugiesischen Mitsubishi-Piloten der wichtige vierte Platz zum Titelgewinn, doch offiziell war dieser noch nicht. Araujo lag zwar nach Australien elf eigentlich uneinholbare elf Punkte vor Nasser Al-Attiyah, der in «down-under» auch wegen seines Einsatzes als offizieller Volkswagen-Pilot bei der gleichzeitig stattgefundenen Marathon Silkway-Rallye nicht am Start war.

Für die Inthronisierung musste aber Araujo die Entscheidung der Berufung des Teams von Al-Attiyah abwarten. Al-Attiyah war nach dem sechsten Lauf in Griechenland nachträglich wegen Verstosses gegen das Technische Reglement disqualifiziert worden. Er verlor deswegen seine acht Punkte. Die Tabellenspitze ging an Araujo, der in Australien seinen letzten Pflichtlauf bestritt, den Al-Attiyah beim WM-Finale absolviert. Wäre die Berufung positiv beschieden worden, hätte er die acht Zähler zurückbekommen, die Araujo als neuer Griechenland-Zweiter erhalten hatte, und Araujo hätte zwei Zähler verloren. Dies hätte dann folgende Situation ergeben: der Portugiese hätte nach seinen sechs Pflichtläufen 40 Punkte, der Katari 39 Zähler bei noch einer offenen PRWC-Rallye, was dazu geführt hätte, dass diesem in Wales ein Punkt zum erneuten Titelgewinn nach 2006 reichen würde. Beide wären in dem Fall zwar dann punktgleich, Al-Attiyah wäre aber wegen seiner zwei Siege gegenüber einem von Araujo Champion.

Am Freitag, 9. Oktober, hat nun das Berufungsgericht nach Annahme der Intervention durch den Motorsportverband von Katar entschieden, dass in Griechenland ein Verstoss gegen den Artikel 254 des Internationale Sportgesetz wegen der beanstandeten Kurbelwelle im Subaru Impreza von Al-Attiyah vorlag. Die ursprünglich ausgesprochene Disqualifikation von Al-Attiyah in Griechenland wurde zwar durch das Berufungsgericht aufgehoben, dafür wurde er aber auf den letzten Platz im Gesamtklassement verbannt, was nicht anders bedeutet, dass der Katari bei der Rallye Akropolis keine Punkte erhält. Damit ist Araujo vor dem PRWC-Finale in Wales Titelgewinner, während sich der Tabellenzweite Al-Attiyah im Kampf um die Vizemeisterschaft noch dem Junioren-Weltmeister Martin Prokop, Patrick Sandell und Eyvind Brynildsen stellen muss.

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