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Peugeot vor drittem Le Mans-Sieg

Von Oliver Runschke
Schnellster Benziner: Der viertplatzierte Lola-Aston Martin

Schnellster Benziner: Der viertplatzierte Lola-Aston Martin

Peugeot kann vier Stunden vor dem Rennende schon mal die Champagnerfalschen kalt stellen, nach 1992 und 1993 liegt der dritte Le Mans-Sieg der «Löwen« in Reichweite.

Nach 20 Stunden sind die Positionen an der Spitze in Le Mans bezogen. Seit der sechsten Rennstunden liegt der #9 Peugeot 908 von Brabham/Wurz/Gene vor dem Schwesterauto von Sarrazin/Bourdais/Montagny in Führung. Der Sieg wird nur über Peugeot gehen, der Audi R15 von Kristensen/McNish/Capello fährt mittlerweile zwar die gleichen Rundenzeiten wie die Spitze, liegt aber drei Runden zurück.

Einzig die Frage, welcher der beiden Peugeot gewinnt, ist noch offen. Das zweitplatzierte Diesel-Coupé ist seit Rennbeginn schneller unterwegs als der führende 908. Spannend bleibt ob Bourdais & Co den Rückstand von 1:48 min nach 20h bis zum Rennende noch aufholen können. Für einen Spannungsfaktor könnte auch Regen sorge, kurz nach der 20h-Marke sagt der Wetterbericht Niederschläge voraus.

Auf Position vier liegt weiterhin der Lola-Aston Martin von Mücke/Enge/Charouz als schnellster Benziner. Kurz vor Beginn der 19. Rennstunde verlor auch Aston Martin Racing nach einem Abflug von Harold Primat in den Porsche Kurven ein Auto. Primat blieb unverletzt, der Lola-Aston Martin lag zum Zeitpunkt des Unfalls bereit weit abgeschlagen.

Auch in der LMP2-Klasse scheint die Vorentscheidung bereits gefallen. Der Essex-Porsche von Elgaard/Poulsen/Collard drei Runden Vorsprung auf den Goh-Porsche von Ara/Kunimoto/Maaßen. Auf einem tollen dritten Platz liegt seit Rennbeginn der Speedy-Lola um SPEEDWEEK-Kolumnist Benjamin Leuenberger.

Die GT1-Klasse war in diesem Jahr alles andere als spannend, faszinierend ist allerdings die Leistungsdichte der beiden Werks-Corvette. Nach 20 Stunden haben die führenden O`Connell/Magnussen/Garcia lediglich einen Vorsprung von 17 Sekunden auf das Schwesterauto von Gavin/Beretta/Fässler.

In der GT2-Klasse deutet alles auf die Wiederholung des Vorjahressieges von Risi hin. Der US-Ferrari von Melo/Kaffer/Salo führt weiter vor dem BMS-Ferrari. Nach einem Kupplungsproblem am JMW-Ferrari hat der IMSA-Porsche Position drei übernommen.

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