Superbike-WM: BMW mit zwei neuen Fahrern

Marcel Fässler/Audi: Ausgangslage wie in Le Mans

Von Oliver Runschke
Eine Woche nach seinem dritten Le-Mans-Sieg macht Marcel Fässler im Phoenix-Audi R8 jagt auf einen historischen Le Mans/Nürburgring-Sieg in einem Jahr.

Marcel Fässler kommt nach seinem dritten Le-Mans-Sieg mit grossem Gepäck zum 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring: Audi hat den Sieger-R18 e-tron quattro aus Le Mans vom vergangenen Wochenende mit zur Nordschleife gebracht. Vor dem Start zum 24h-Rennen wird Fässler mit dem LMP1 eine Demo-Runde hinter einem Führungsfahrzeug über die Nordschleife absolvieren. «Richtig Gas geben kann ich natürlich nicht, denn der R18 ist nicht für die Nordschleife abgestimmt und ich fahre hinter einem Führungsfahrzeug, aber interessant wird es sicherlich.»

Nach der Demo-Runde im R18 geht es für den Audi-Piloten dann zusammen mit Marc Basseng, Frank Stippler und Laurens Vanthoor im Phoenix-R8 ins 24-Stunden-Rennen. Nach Le Mans will Fässler nun auch am Nürburgring gewinnen und die Vorzeichen stehen nicht schlecht: Phoenix präsentierte sich bisher als schnellste Audi-Mannschaft, deren R8 zählen mit BMW und Mercedes zu den Favoriten in der Eifel in diesem Jahr.

Seinen dritten Le-Mans-Sieg hat Fässler gut verkraftet. «Ich war nach Le Mans zwei Tage zu Hause, habe mich gut regeneriert, gut geträumt und fühle mich richtig fit. Jetzt muss ich den Schalter im Kopf umlegen, von Le Mans auf Nordschleife, von R18 auf R8. Ich habe mich im R8 aber sofort wohl gefühlt. Nach Le Mans wusste ich nicht, wie Zeit ich hier benötigen werden um mich auf den R8 LMS ultra einzustellen. Es war aber überhaupt kein Problem, das Auto war gut zu fahren.»

Während Strecke und Einsatzfahrzeug für Fässler innerhalb von sieben Tagen kaum unterschiedlicher sein können, sieht der Schweizer die Ausgangslage für das Rennen in der Eifel ähnlich wie vor einer Woche in Westfrankreich: «Wir gehen sicherlich nicht als Favoriten in das Rennen. Ich habe das Gefühl, das sich einige Konkurrenten noch sehr stark zurückhalten. Die Situation ist für mich ähnlich wie in Le Mans in der vergangenen Woche.»

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