24h Nürburgring, 14h: Die Überlebenden der Nacht

Von Oliver Runschke
Falken-Porsche liegt auf dem guten vierten Rang

Falken-Porsche liegt auf dem guten vierten Rang

Sonnenaufgang und enger Kampf um die Spitze zwischen Schubert-BMW, Phoenix-Audi und Black Falcon-Mercedes. Beide MarcVDS-BMW aus dem Rennen. Falken-Porsche Vierter.

Die kürzeste Nacht des Jahres ist um und zehn Stunden vor dem Rennende bei den 24-Stunden auf dem Nürburgring tobt ein offener und packender Kampf um die Führung zwischen BMW, Audi und Mercedes-Benz. Nach 14 Stunden führt der #20 Schubert-BMW Z4 GT3 (Klingmann/Baumann/Hürtgen/Tomczyk) 30 Sekunden vor dem #4 Phoenix-Audi R8 LMS ultra (Haase/Mamerow/Rast/Winkelhock) und dem #1 Black Falcon-Mercedes SLS AMG (Bleekemolen/Simonsen/Menzel/Arnold), die im Doppelpack unterwegs sind. Nach 14h sind noch rund 130 Teams im Rennen.

Auf einen starken vierten Platz hat sich der #44 Falken-Porsche 911 GT3 R von Henzler/Ragginger/Imperatori/Dumbreck nach vorn gefahren. Der #22 Rowe-Mercedes (Hohenadel/Bastian/Engel/Zehe) liegt mit knapp vier Minuten Rückstand auf dem fünften Rang.

Zu der langen Liste der Teilnehmer, die den Sonnenaufgang nicht auf der Strecke erleben, zählen die beiden MarcVDS-BMW Z4 GT3. Nachdem Leinders/Catsburg/Palttala/Adorf nach einem Elektronikdefekt um Mitternacht bereits fünf Runden verloren haben, schied Leinders nach einem Abflug aus. Auch für Marco Wittmann war das Rennen in den frühen Morgenstunden vorbei, dem #25 BMW (Martin/Wittmann/Müller/Alzen) fuhr ein Konkurrent auf das Heck.

Marco Wittmann: «Ich habe einen Schlag hinten rechts bekommen und dadurch wurde ich in die Leitplanke umgedreht. Beim Einschlag wurde das Auto so schwer beschädigt, dass wird das Rennen aufgeben mussten.»

Erwischt hat es auch den zweiten Flügeltürer von Black Falcon, die #14 von Buurman/Christodoulou/Haupt/Al Faisal, die in den Top-Fünf lag. Ein Konkurrent fuhr Christodoulou in den Morgenstunden auf das Heck, das Aus für den SLS AMG.
Zurückgefallen ist ebenfalls der #9 Prosperia Abt-Audi (Thiim/Seefried/Westbrook/Müller) nach einem Getriebewechsel.

Auch Polesetter Kévin Estre kann am Sonntag ausschlafen: Der #66 McLaren 12C GT3 (Estre/Mullen/Kox/Bert) ist nach einem Unfall ausgeschieden.

Harte 14 Stunden liegen hinter Nissan. Der #30 GT-R von Krumm/Takata/Hoshino/Chiyo ist nach einem Unfall von Hoshino in der Nacht ausgeschieden. Der zweite Werks-Nissan von Heidfeld/Ordonez/Buncombe/Strauss ist nach einem Abflug von Heidfeld in der Fuchsröhre und anschliessendem Reparaturstopp 14 Runden zurückgefallen.

Der Stand nach 14 Stunden

1. Klingmann/Baumann/Hürtgen/Tomczyk (#20 Schubert-BMW Z4 GT3)
2. Haase/Mamerow/Rast/Winkelhock (#4 Phoenix-Audi R8 LMS ultra
3. Bleekemolen/Simonsen/Menzel/Arnold (#1 Black Falcon-Mercedes SLS AMG GT3
4. Henzler/Ragginger/Dumbreck/Imperatori (#44 Falken-Porsche 911 GT3 R) 
5. Zehe/Hohenadel/Bastian/Engel (#22 Rowe-Mercedes SLS AMG GT3
6. Mücke/Turner/Lamy (#007 Aston Martin Vantage GT3)
7. Mies/Jöns/Schwager/Kentenich (#10 Prosperia Abt-Audi R8 LMS ultra)
8. Baumgartner/Biela/Werner/Kaffer (#502 Audi race experience-Audi R8 LMS ultra)
9. Götz/Primat/Heyer/Rehfeld (#15 HTP-Mercedes SLS AMG GT3)
10. Jäger/Graf/Seyffarth/Göransson (#23 Rowe-Mercedes SLS AMG GT3)

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