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Porsche-Doppelsieg in Regenschlacht am Samstag
Der erste Lauf der ADAC 24h Nürburgring Qualifiers mutierte zu einer Regenschlacht. Porsche feierte einen Doppelsieg bei widrigen Bedingungen. Laurens Vanthoor und Patric Niederhauser mit Sieg für Scherer Sport PHX.
24h Nürburgring
Laurens Vanthoor und Patric Niederhauser gewinnen Regenschlacht
Im Artikel erwähnt


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Die Eifel zeigte sich beim ersten Rennen der ADAC 24h Nürburgring Qualifiers (24. – 25. Mai) von ihrer rauen Seite: Beim dem vierstündigen Lauf mussten sich die 108 Teilnehmer unter nass-kalten Bedingungen beweisen, die ihrem Fahrkönnen alles abverlangten. Genau das richtige Wetter für die Virtuosen unter den Fahrern, die zeigten, was in ihnen und ihren Maschinen steckt. Am Ende hatten die 24h-Sieger von 2024 in Form von Scherer Sport PHX die Nase vorne – allerdings mit dem erst seit dieser Saison genutzten Porsche 911 GT3 R (#16), den Laurens Vanthoor und Patric Niederhauser zum Sieg fuhren. Sie lagen am Ende vor ihren Markenkollegen von Manthey EMA (#911), die im Zeittraining am Vormittag die Pole geholt hatten. Dritter wurde der GetSpeed-Mercedes-AMG GT3 #14 mit Regenspezialist Maxime Martin, Fabian Schiller und Oliver Bliss. Bereits am Sonntag (25. Mai) gibt es die Möglichkeit zur Revanche: Auch das zweite Rennen der 24h Qualifiers führt dann ab 13:00 Uhr über die Distanz von vier Stunden. Tagestickets gibt es für 25 Euro an den geöffneten Tageskassen oder online über den Ticketshop unter www.24h-rennen.de.
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Bereits kurz nach dem Start in den ersten Lauf des Wochenendes zeigten die GT3-Asse an der Spitze des Feldes, wie intensiv der Kampf um die besten Plätze bei den 24h Qualifiers ist: Kevin Estre im „Grello“-Porsche von Manthey EMA (#911) konnte zunächst die Führung behaupten, während sich hinter ihm ein toller Dreikampf um P2 entwickelte. Falken-Pilot Julien Andlauer (#33-Porsche 911 GT3 R,), Frank Stippler im Scherer PHX-Porsche #8 Laurens Vanthoor im Mercedes-AMG GT3 von Getspeed (#16) begannen in der Manier eines Sprintrennens – und die Nordschleife forderte prompt ihren Tribut. Sowohl der Führende Estre als auch Andlauer fielen auf der rutschigen Piste zurück und machten den Weg für Vanthoor frei, der die Spitze übernahm – die entscheidende Weichenstellung, um am Ende den Sieg nach Hause zu fahren. Anschließend fasste der Belgier das Rennen kurz zusammen: "Es gibt im Motorsport wahrscheinlich keine schwierigeren Bedingungen als die, die heute hier geherrscht haben." Kevin Estre, der im zweitplatzierten #911-Manthey-Grello einen starken Doppelstint fuhr, bilanzierte: "Es heißt ja nicht ohne Grund ’Grüne Hölle’. Ich bin froh, dass ich das Auto auf der Strecke gehalten habe – sicher die schwierigsten zweieinhalb Stunden, die ich je auf der Nordschleife verbracht habe. Aber wir sind im Rennen geblieben, und P2 geht für uns in Ordnung." Der Franzose war einer der Piloten, deren Team die anspruchsvollen Bedingungen nutzte, um am Regen-Setup zu feilen und schildert: "Jeder hat beim Start etwas probiert mit dem Reifendruck – bei uns ging das nach hinten los. Im ersten, ganz kurzen, Stint hatten wir einfach den falschen Druck. Ich war chancenlos. Es ist aber definitiv besser, es jetzt herauszufinden als bei den 24h – dafür sind wir hier." Ähnlich schilderte Routinier Franz Stippler: "Wir hatten einen viel zu niedrigen Luftdruck gewählt. Im stärker werdenden Regen hatte ich deshalb immer wieder Aquaplaning, sehr schnelle und ruppige, digitale Haftungsabrisse. Das war schwer zu beherrschen, und oft glich es in der Gischt fast schon einem Blindflug." Das 24h-Qualifiers-Wochenende spielt in mehrfacher Hinsicht eine besondere Rolle im Langstrecken-Kalender auf der Nordschleife. Denn die beiden Läufe bieten die finale Möglichkeit zur Vorbereitung auf die ADAC RAVENOL 24h im Juni und sind für viele Piloten eine günstige Gelegenheit, die Voraussetzungen für die Permit – die Zusatzlizenz für die Nordschleife – zu sammeln. Zudem gibt es am Wochenende zwei Mal Punkte für die Meisterschaftswertung der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie. Aus diesem Grund sind auch die Wertungsklassen quer durch das Starterfeld gut besetzt. Im heutigen ersten Qualifiers-Rennen verteidigten die als NLS-Meisterschaftsführende angereisten Arne Hoffmeister / David Jahn und Tim Scheerbarth (Porsche 911 GT3 Cup 992, #921) ihre Position. Sie konnten in der stark besetzten Cup-2-Klasse bislang jeden NLS-Saisonlauf für sich entscheiden.
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SPEEDWEEK erklärt euch, wie ihr den Sonntag auf der Nordschleife verfolgen könnt.
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