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Seifenoper um Zakspeed und Mercedes-AMG geht weiter
Nach dem Wertungsausschluss bei den Rennen des ADAC GT Masters am Sachsenring beteuern sowohl Zakspeed als auch Mercedes-AMG, dass die Ursache, die zur Disqualifikation führte, nicht in ihrem Verantwortungsbereich lag.
ADAC GT Masters
Der Mercedes-AMG GT3 von Yelmer Buurman/Nicolai Sylvest am Sachsenring
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Das vergangene Rennwochenende des ADAC GT Masters auf dem Sachsenring strotzt immer noch vor Aktualität. Eigentlich hatten die beiden Mercedes-AMG GT3 vom Team Zakspeed mit Luca Stolz/Luca Ludwig sowie Yelmer Buurman/Nicolai Sylvest einen Doppelsieg im Sonntagsrennen eingefahren. Darüber hinaus schafften es Buurman/Sylvest mit Platz zwei am Samstag schon einmal auf das Podium. Am Sonntagabend fielen die beiden Wagen des Teams aus Niederzissen jedoch bei der technischen Nachkontrolle durch, da sie nicht der GT3-Homologation entsprachen.
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Zunächst hatte Zakspeed gegen diese Entscheidung Berufung eingelegt. Diese wurde am Montag jedoch wieder zurückgezogen. "Laut DMSB entsprach der Verstellbereich der Nockenwellen nicht dem Homologationsstand des Fahrzeugs. Da wir als Kundenteam keinen Zugriff auf diese Daten haben, haben wir unmittelbar externen Sachverstand eingeholt. Dieser bestätigte die Aussage des DMSB, was uns letztlich dazu bewegte, die Berufung zurückzuziehen", verkündete Teamchef Peter Zakowski. Am Mittwoch hat sich auch Mercedes-AMG zu Wort gemeldet und sich in einer offiziellen Stellungnahme von den Umständen, die zur Disqualifikation des Team Zakspeed geführt haben, distanziert. "Die nicht der GT3 Homologation entsprechende Nockenwelleneinstellung, welche vom DMSB im Rahmen der ADAC GT Masters Veranstaltung am Sachsenring an den beiden Mercedes-AMG GT3 des Team Zakspeed festgestellt wurde, ist Resultat eines veränderten Motorkennfeldes. Wie diese modifizierten Kennfelder auf die beiden Motorsteuergeräte der Fahrzeuge des Teams Zakspeed gelangen konnten, ist für Mercedes-AMG nicht nachvollziehbar und wird aktuell vom DMSB im Detail untersucht", heißt es darin.
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Außerdem wurde angekündigt, dass Mercedes-AMG Customer Racing vollumfänglich mit dem DMSB kooperiert, um den Fall komplett aufzuklären. Die Stellungnahme endete mit der Mitteilung, dass das Vertragsverhältnis zwischen Mercedes-AMG und dem Team Zakspeed mit sofortiger Wirkung aufgelöst wurde.
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Wenige Stunden später sendete dann Zakspeed eine eigene Stellungnahme aus, in der das Team darlegte, dass "der Vertrag mit Mercedes-AMG am Montag, den 18. September, durch das Team Zakspeed gekündigt" wurde. "Die Vorgänge bei der ADAC GT Masters-Veranstaltung am Sachsenring haben uns keine andere Wahl gelassen, als uns mit sofortiger Wirkung von unserem Partner zu trennen. Bis zum jetzigen Zeitpunkt liegen uns als Team keinerlei Daten und Fakten vor, die zur Disqualifikation geführt haben. Wir werden alles Mögliche versuchen, den Vorfall so transparent wie möglich aufzuarbeiten", fügte Peter Zakowski an.
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Trotz allem wird Zakspeed am kommenden Wochenende beim Finale des ADAC GT Masters in Hockenheim antreten. Die beiden Mercedes-AMG GT3 sollen von Luca Ludwig/Luca Stolz und Nicolai Sylvest/Nikolaj Rogivue pilotiert werden.
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