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24h Le Mans 2020: Wieder vier Einladungen aus Asien
Die Asien Le Mans Series startet am nächsten Wochenende in Shanghai in die neue Saison. Insgesamt 26 Fahrzeuge sind mit dabei. Darunter sogar elf LMP2. Erstmals fährt das ACO-Championat auch ein Rennen in Australien.
Asian Le Mans Series
Der Ligier JS P217 von Inter Europol bei den 24h Le Mans 2019
Im Artikel erwähnt


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Am kommenden Wochenende bestreitet die Asian Le Mans Series ihr erstes Rennen in der Saison 2019/20. Das Championat ist in etwa vergleichbar mit der European Le Mans Series (ELMS) und kann somit als eine Art zweite Bundesliga des LMP-Sports angesehen werden. 2015 hat der Le-Mans-Veranstalter ACO (Automobile Club de l’Ouest) die Organisation der Serie in die eigenen Hände gelegt. Seinerzeit wurde der Kalender auf das aktuell auch in der FIA WEC zu findende Winterformat umgestellt. Dieser Schritt ermöglicht es vielen europäischen Einsatzteams, die Serie mit ihren Fahrzeugen zu bereichern und gegen die lokalen asiatischen Mannschaften anzutreten.
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Erstmals sind in der Asian Le Mans Series auch die Fahrzeuge der neusten LMP2-Generation zugelassen. Und insgesamt sieben dieser Boliden fahren beim Saisonauftakt in Shanghai am 24. November mit. Aus Europa bekannt ist vor allem Inter Europol Endurance. Das Team, das unter polnischer Nennung fährt und seine Werkstatt in Deutschland hat, setzt zwei Ligier JSP217 ein. Inter Europol hatte im vergangenen Sommer auch sein Debüt bei den 24h von Le Mans gefeiert. Zwei Ligier bietet zudem das ebenfalls aus Le Mans bekannte philippinische Team Eurasia Motorsport auf. K2 Uchino Racing bringt einen Oreca 07 an den Start. Die Mannschaft stammt aus Japan und ist komplett neu im LMP2-Geschäft. Die Nennung zeigt, dass die ACO-Idee zur Etablierung der LMP-Welt in Asien immer mehr Früchte trägt. G Drive Racing By Algarve setzt auf einen Aurus 01. Dabei handelt es sich bekanntlich um einen umgebrandeten Oreca 07. G Drive Racing von Roman Rusinov lässt den Aurus derzeit eigentlich von TDS Racing in der ELMS und teilweise auch der FIA WEC betreuen. Der Zusammenschluss mit Algarve Pro Racing aus Portugal für das Asienprogramm ist eine neue Konstellation. Abgerundet wird das LMP2-Feld vom Dallara P217, den Thunderhead Carlin Racing nach Asien schickt. Auch dieses Team war 2019 in der ELMS unterwegs. Bis zur letzten Saison hatte die vorherige LMP2-Generation (bis Baustand 2016) in der Asian Le Mans Series noch jeweils den Gesamtsieger gestellt. 2019/20 sind die Altwagen weiterhin mit dabei, dürfen aber nur noch in der Am-Wertung starten. Zwei Ligier JS P2 bringt das aus dem Nascar-Sport bekannte amerikanische Team Rick Ware Racing an den Start. Der ARC Bratislava schickt ebenfalls einen Ligier nach Shanghai. Dazu kommt noch ein Oreca 05 von RLR MSport. Die LMP3-Kategorie besteht aus drei Norma M30 und drei Ligier JS P3. Wieder erstarkt ist zudem die GT-Klasse, die von GT3-Boliden gebildet wird. Neun Fahrzeuge der Marken Aston Martin, BMW, Ferrari und Lamborghini sind vertreten. Die komplette Entrylist kann hier eingesehen werden.
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Einer der Gründe, der für einen Einsatz in der Asian Le Mans Series spricht, ist die Tatsache, dass dort Einladungen für die 24 Stunden von Le Mans 2020 verteilt werden. Diese gehen an die jeweiligen Meisterteams der Klassen LMP2, LMP2-Am, LMP3 und GT. Vor allem die diesjährige Ausgabe des Langstrecken-Klassikers hat bewiesen, wie wichtig diese fixen Einladungen aus Asien sein können. Denn der ACO musste einige hochkarätige Teams für das Rennen unberücksichtigt lassen, weil es mehr Bewerbungen um Startplätze gab, als Plätze in der Boxengasse vorhanden waren. Wer dann aber bereits eine feste Einladung aus Asien besitzt, hat Planungssicherheit.
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Erstmals gastiert die Asian Le Mans Series auch in Australien. Schauplatz des zweiten Saisonlaufs ist am 12. Januar der neue Bend Motorsport Park. Der Kurs ist satte 7,77 Kilometer lang und somit sehr gut für Langstrecken-Rennen geeignet. Danach geht es am 15. Februar nach Sepang. Das Saisonfinale findet am 23. Februar in Buriram/Thailand statt.
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