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Audi enttäuscht: «Ein etwas gebrauchter Tag für uns»
Im ersten der beiden DTM-Rennen in Zandvoort verpasste Audi mit den Plätzen vier und fünf das Podium. Trotzdem liegen mit René Rast und Mattias Ekström weiter zwei Audi-Piloten an der Tabellenspitze.
DTM
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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Vorentscheidend war am Samstag bereits das Zeittraining. Ein kräftiger Regenschauer sorgte dafür, dass alle Piloten nur jeweils einen frischen Reifensatz nutzen konnten. René Rast vom Audi Sport Team Rosberg fand sich als bester Audi-Pilot hinter vier BMW auf Startplatz fünf wieder, nachdem im Freien Training am Vormittag noch drei Audi RS 5 DTM die Zeitenliste angeführt hatten.
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Im Rennen wurde René Rast in den ersten Runden von BMW-Pilot Augusto Farfus eingebremst, was seinen Rückstand auf das BMW-Trio an der Spitze schnell anwachsen ließ. So kam Rast nach einem späten Reifenwechsel nur auf Platz neun ins Ziel, obwohl er mit 1.30,160 Minuten einen neuen DTM-Streckenrekord erzielte und bereits zum dritten Mal in diesem Jahr die schnellste Rennrunde fuhr. Mit den zwei Punkten, die er für Platz neun erhielt, holte sich der DTM-Rookie trotzdem die Tabellenführung von Mattias Ekström (Audi Sport Team Abt Sportsline) zurück. Der Schwede erlebte ein rabenschwarzes Rennen: Nach seinem Reifenwechsel in Runde vier rutschte der Routinier auf kalten Reifen ins Kiesbett der berühmten Tarzan-Kurve. Der zweimalige DTM-Champion konnte das Rennen als Letzter zwar fortsetzen und schnelle Rundenzeiten fahren, musste seinen Audi RS 5 DTM aber kurz vor Rennende nach einem Reifenschaden vorne links abstellen. Vor dem zweiten Rennen am Sonntag liegt Ekström nur einen Punkt hinter Rast auf dem zweiten Tabellenrang. Bester Audi-Pilot am Samstag war Mike Rockenfeller (Audi Sport Team Phoenix), der sich vom neunten Startplatz auf Rang vier nach vorn kämpfte, schnell die drei führenden BMW einholte, aber den Drittplatzierten Maxime Martin nicht überholen konnte. "Ein vierter Platz ist grundsätzlich ein gutes Ergebnis", sagte Rockenfeller.
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"Wenn man von Platz neun startet, kann man nicht viel erwarten – gerade hier in Zandvoort, wo das Überholen sehr schwer ist, wie man gesehen hat. Ich hing fast das ganze Rennen hinter den BMW fest und habe mir die Zähne an ihnen ausgebissen. Die haben das gut gemacht, Gratulation. Aber morgen greifen wir neu an!"
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Direkt hinter Mike Rockenfeller kam Jamie Green auf Platz fünf ins Ziel. Der Brite war im Freien Training am Vormittag Bestzeit gefahren, wurde im Zeittraining aber von Bruno Spenglers BMW aufgehalten und musste so von Position 15 starten. In der Gesamtwertung schob sich Green bis auf zwei Punkte an den Tabellendritten Lucas Auer (Mercedes-Benz) heran.
Nico Müller fuhr vom 14. Startplatz in die Top Ten und holte ebenfalls einen Punkt. Großes Pech hatte Loïc Duval, der als Sechster startete und nach einer Zeitstrafe nur auf Platz 13 ins Ziel kam. "Es war ein etwas gebrauchter Tag für uns", sagte Audi-Motorsportchef Dieter Gass nach dem Samstagsrennen. "Wir hatten uns mehr erwartet. Mit unseren Startpositionen und vier BMW vorne war es aber klar, dass es ein schwieriges Rennen für uns werden würde. Wir waren im Rennen sehr schnell, aber das Überholen ist hier in Zandvoort noch einmal ein ganz anderes Thema. Und wenn sich die Spitze das Tempo einteilen kann, wird es für den Wettbewerb schwer, mehr zu erreichen.“"
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