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2. Training Abu Dhabi: Wieder Norris vorn, Piastri mit Problemen
Bereits im 1. Training in Abu Dhabi war WM-Leader Lando Norris der Schnellste, wenn auch nur knapp. Auch die 2. Session beendete er auf Platz 1 der Zeitenliste – diesmal mit grösserem Vorsprung.
Im ersten freien Training auf dem Yas Marina Circuit hatte Lando Norris die Bestzeit aufgestellt, dahinter reihte sich auf der Zeitenliste Max Verstappen ein. Allerdings war der WM-Zweite war auf seiner schnellsten Runde nur acht Tausendstel langsamer geblieben, und auch dem drittplatzierten Charles Leclerc fehlten nur 16 Tausendstel auf die erste Bestzeit des Wochenendes.
Die Aussentemperatur betrag 25,6 Grad Celsius, die Strecke war knapp 30 Grad heiss, als die Session anfing. Liam Lawson, Pierre Gasly und Alex Albon waren die Ersten auf der Strecke. Alle dDrei rückten auf mittelharten Reifen aus, während Franco Colapinto die harten Gummis für die ersten FP2-Runden am Auto hatte.
Bald gesellten sich auch Lance Stroll, Fernando Alonso, Yuki Tsunoda, Lewis Hamilton, Kimi Antonelli, Carlos Sainz und Charles Leclerc dazu, und nach nur eineinhalb Minuten war auch WM-Leader Norris auf der Bahn. An den GP.-Rennern seiner beiden WM-Rivalen Oscar Piastri und Max Verstappen war in der Pause zwischen der ersten und zweiten Session geschraubt worden, dennoch rückte auch der Titelverteidiger in den ersten Minuten aus.
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Als die ersten Rundenzeiten aufleuchteten, waren Oscar Piastri und Isack Hadjar noch in der Box, doch beide waren noch in den ersten fünf Minuten auf der Strecke. Die Gegner der Beiden wurden nach den ersten schnellen Versuchen von Oliver Bearman angeführt, der die 5,281 km lange Runde in 1:24,744 min geschafft hatte. Verstappen war bei seinem ersten Versuch 58 Tausendstel langsamer geblieben und belegte damit die zweite Position vor Norris, dem viereinhalb Zehntel auf die erste Bestmarke der Session fehlten.
Bald setzte sich Hadjar mit 1:24,167 min an die Spitze, während die Regelhüter sich mit einer Szene zwischen Verstappen und Norris notierten, in welcher der Red Bull Racing-Pilot dem McLaren-Fahrer in der ersten Kurve im Weg war. Nachdem Garry Connelly, Mathieu Remmerie, Derek Warwick und Mohammed Al Hashimi die Situation geprüft hatten, kamen sie zum Schluss, dass keine weitere Untersuchung nötig war – obwohl Norris am Funk geklagt hatte, dass er beinahe abgeflogen wäre – wobei das von aussen betrachtet nicht zu erkennen war.
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Nach 20 Minuten führte wieder Bearman die Zeitenliste an, der Haas-Pilot hatte eine Rundenzeit von 1:23,968 min in den Asphalt gebrannt. Norris befand sich zu diesem Zeitpunkt wieder in der Box, an seinem GP-Renner wurde gearbeitet. Zu tun gab es auch für die Williams-Mechaniker, denn Albon berichtete von Fehlzündungen.
Nach 26 Minuten setzte sich Verstappen mit 1:23,446 min an die Spitze, sein künftiger Teamkollege Isack Hadjar kreuzte die Ziellinie kurz danach und reihte sich mit knapp zwei Zehnteln Rückstand direkt hinter dem Red Bull Racing-Star ein. Die zweite Position konnte er aber nicht halten, denn Nico Hülkenberg schob sich zwischen das Duo. Der Deutsche war im Sauber-Renner knapp eine Zehntel langsamer als der Spitzenreiter.
So ganz ohne Sorgen lief das nicht, denn beim Verlassen der Box fuhr der Emmericher just in jenem Moment los, als Bearman angeschossen kam. Mit ganz anderen Sorgen kämpfte Sainz, der eine kleine Schrecksekunde erlebte, die der Spanier am Funk als «wirklich schräg» bezeichnete.
Auch Hülkenbergs Teamkollege Gabriel Bortoleto war flott unterwegs, er schaffte es auf den sechsten Platz hinter seinem Stallgefährten, der bereits auf Position 5 durchgereicht worden war. Schnelle Runden drehte auch Norris, der pünktlich zur Halbzeit mit 1:23,083 min eine neue Messlatte setzte. Hinter ihm belegten Verstappen, George Russell, Bearman, Hülkenberg, Bortoleto, Hadjar, Leclerc, Kimi Antonelli, Sainz, Albon, Esteban Ocon, Piastri, Lawson, Hamilton, Alonso, Stroll, Tsunoda, Gasly und Colapinto die weiteren Positionen, wobei dem Titelverteidiger etwas mehr als dreieinhalb Zehntel auf die Bestmarke fehlten.
Piastri tat sich schwer mit der Fahrzeugbalance, was sich auch in der Zeitenliste spiegelte. Der Australier belegte nach 35 Minuten nur den zehnten Platz, während sein Teamkollege und WM-Gegner Norris an der Spitze weilte. Auf der anderen Seite der Wohlfühlskala fand sich Bearman wieder, der Formel-1-Rookie wunderte sich: «Das Auto ist unglaublich, ich weiss nicht, wie es so gut sein kann.» Der Brite belegte zu diesem Zeitpunkt den vierten Platz hinter Norris, Verstappen und Russell.
Die Regelhüter hatten auch in den letzten Minuten zu tun, denn sie mussten sich eine Szene zwischen Ocon und Antonelli anschauen, in welcher der Franzose dem Italiener im Weg war. Weil es nur eine freie Trainingssession war, sahen sie von einer näheren Untersuchung ab.
Verstappen beschwerte sich über ein hüpfendes Auto in der dritten Kurve, er drehte am Ende ein paar Runden am Stück auf den mittelharten Reifen. An der Spitze änderte sich nichts mehr, Norris durfte auch die zweite Bestzeit des Tages bejubeln.
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