Lewis Hamilton/Ferrari: Rücktritt nicht als Verlierer
Ferrari-Superstar Lewis Hamilton muss einen Tiefschlag nach dem anderen wegstecken: erneut out in Q1, Startplatz 17 in Katar. Dennoch glaubt GP-Sieger Juan Pablo Montoya nicht an einen Schock-Rücktritt.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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In Las Vegas hatten wir gedacht: Schlimmer kann es für Lewis Hamilton kaum kommen – Letzter in der GP-Quali, out im ersten Segment. Aber in Katar setzte sich die Serie von Tiefschlägen fort.
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Der siebenfache Formel-1-Champion schied auf dem Lusail International Circuit im ersten Segment der Sprint-Quali aus, startete aus der Boxengasse und wurde farbloser 17. Während der Auslaufrunde stöhnte er am Funk: "Wie konnten wir das Auto noch schlechter machen?" In der GP-Quali von Katar folgte ein weiteres Out im ersten Quali-Segment, nur Stroll und Colapinto waren noch schlechter, daraus wird Startplatz 17 zum Grand Prix, weil Sauber-Fahrer Gabriel Bortoleto eine Strafversetzung hinnehmen muss. Zwei Mal out in Q1 in Folge in einer GP-Quali, das gab es bei einem Ferrari-Piloten letztmals bei den unglücklichen Luca Badoer und Giancarlo Fisichella 2009. In Italien wird offen darüber spekuliert, wann dem 105-fachen GP-Sieger die Lust endgültig vergehen könne. Das Gespenst des Rücktritts schleicht durch die Internet-Foren. Aber an Rücktritt glaubt der frühere GP-Pilot Juan Pablo Montoya nicht. Der 50-jährige Doppelbürger (USA und Kolumbien) sagt über Hamilton: "Hamilton erlebt ganz schwere Zeiten, und natürlich ist er frustriert. Und er macht seinem Ärger auch Luft, wie wir bei zahlreichen Aussagen spüren." Der siebenfache GP-Sieger Montoya fügt hinzu: "Ich finde das verständlich. Im ersten Teil der WM hat er sich mit Kritik zurückgehalten, auch als damals die Leute schon fragten, wieso er nicht schneller sei. Nun ist er am Punkt, an welchem er sich sagt – ist mir alles egal, nun sag ich, welcher Frust an mir nagt." Montoya (WM-Dritter 2002 und 2003) kann sich aber einen überraschenden Rücktritt des 40-jährigen Briten nicht vorstellen: "Hamilton ist der erfolgreichste Formel-1-Fahrer und muss niemandem etwas beweisen. Aber ich bin überzeugt – er will nicht als Verlierer vor der GP-Bühne abtreten. Er will beweisen, dass er das Ruder herumreissen kann bei Ferrari. Und er will sich das vor allem selber beweisen. Nein, er wird nicht aufhören."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Sprint, Lusail International Circuit
01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 26:51,033 min 02. George Russell (GB), Mercedes, +4,951 sec 03. Lando Norris (GB), McLaren, +6,279 04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +9,054 05. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, + 19,327 06. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +21,391 07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +24,556 08. Carlos Sainz (E), Williams, +27,333 09. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +28,206 10. Alex Albon (T), Williams, +28,925 11. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +32,966 12. Oliver Bearman (GB), Haas, +34,529 13. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +35,182 14. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +36,916 15. Esteban Ocon (F), Haas, +38,838 16. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +39,638 17. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +46,171 18. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:09,534 min 19. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:17,960 20. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1:20,804 WM-Stand (nach 22 von 24 Grands Prix und 6 von 6 Sprints)
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Fahrer 01. Norris 396 Punkte 02. Piastri 374 03. Verstappen 371 04. Russell 301 05. Leclerc 226 06. Hamilton 152 07. Antonelli 140 08. Albon 73 09. Hadjar 51 10. Hülkenberg 49 11. Sainz 49 12. Alonso 42 13. Bearman 41 14. Lawson 36 15. Ocon 32 16. Stroll 32 17. Tsunoda 32 18. Gasly 22 19. Bortoleto 19 20. Colapinto 0 21. Doohan 0 Konstrukteurspokal 01. McLaren 770 Punkte (Weltmeister) 02. Mercedes 441 03. Red Bull Racing 400 04. Ferrari 378 05. Williams 122 06. Racing Bulls 90 07. Aston Martin 74 08. Haas 73 09. Sauber 68 10. Alpine 22
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