Im Spanien-GP gab es für Sergio Pérez und Daniil Kvyat eine Zeitstrafe, weil sie die blauen Flaggen zu lange ignorierten. Das sei sehr unfair, schimpfte der Mexikaner. Doch FIA-Rennleiter Michael Masi kontert die Kritik.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Natürlich war Sergio Pérez nicht glücklich über die 5-Sekunden-Zeitstrafe, die ihn im Spanien-GP um den vierten Platz gebracht hat. Der Mexikaner hatte diese kassiert, weil er den überrundenden Leader Lewis Hamilton zu spät vorbeiliess. Dieser erreichte den rosa Renner im engen letzten Sektor, der Racing-Point-Pilot liess ihn aber erst in der ersten Kurve der darauffolgenden Runde vorbei.
Werbung
Werbung
Hinterher verteidigte sich Pérez: "Ich verstehe nicht, wo ich denn Bitteschön hätte hinfahren sollen, denn im letzten Sektor ist alles sehr eng, da ist kein Platz. Es wäre gefährlich gewesen, es da zu tun, trotzdem habe ich eine Strafe kassiert. Ich habe das Gefühl, dass dies sehr unfair ist, aber es ist, wie es ist." Und er betonte, dass Hamilton mehr Zeit verloren hätte, wäre er ihm im letzten Sektor aus dem Weg gegangen. Die Rennkommissare sahen das anders und brummten ihm – und kurze Zeit später auch AlphaTauri-Pilot Daniil Kvyat – eine 5-sec-Zeitstrafe auf. Aus gutem Grund, findet FIA-Rennleiter Michael Masi. "Meiner Meinung nach brauchten beide viel zu lange, um aus dem Weg zu gehen. Wir haben das beim zweiten Rennwochenende im Fahrer-Meeting besprochen, dass wir in diesem Jahr verstärkt gegen das Ignorieren der blauen Flaggen vorgehen werden", erklärte er.
"Ich denke, das Reglement sagt etwas in der Richtung, dass man das andere Auto bei der erstbesten Gelegenheit vorbeifahren lassen sollte, und es gibt da einen gewissen Ermessensspielraum. Aber in diesen beiden Fällen haben beide eindeutig übertrieben", fügte der Australier an.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:19:44,062h 2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +24,177 sec 3. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +44,752 4. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1 Runde 5. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +1 Runde 6. Carlos Sainz (E), McLaren, +1 Runde 7. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1 Runde 8. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1 Runde 9. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde 10. Lando Norris (GB), McLaren, +1 Runde 11. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1 Runde 12. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1 Runde 13. Esteban Ocon (F), Renault, +1 Runde 14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde 15. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde 16. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1 Runde 17. George Russell (GB), Williams, +1 Runde 18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +2 Runden 19. Romain Grosjean (F), Haas, +2 Runden Charles Leclerc (MC), Ferrari, DNF
Marken 1. Mercedes 221 2. Red Bull Racing 135 3. Racing Point 63 (78)* 4. McLaren 62 5. Ferrari 61 6. Renault 36 7. AlphaTauri 16 8. Alfa Romeo 2 9. Haas 1 10. Williams 0 * 15 Punkte Abzug wegen Einsatzes illegal kopierter Bremsbelüftung
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.