Der dreifache Weltmeister sicherte sich in Melbourne die erste Pole-Position der neuen Saison. Neben ihm startet Teamkollege Mark Webber in sein Heimrennen.
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Es war eine überlegene Vorstellung, die das Weltmeister-Team Red Bull Racing im Qualifying zum Grossen Preis von Australien ablieferte. Die Truppe aus Milton Keynes sicherte sich die erste Startreihe. Pole-Setter Sebastian Vettel war vier Zehntel schneller als sein Teamkollege Mark Webber und fast sieben Zehntel schneller als Mercedes-Neuling Lewis Hamilton, der vom dritten Startplatz losfahren darf.
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McLaren verliert beim Reifenpoker Wer was wagt kann nicht nur gewinnen: Diese bittere Erfahrung machte das McLaren-Team im Qualifying zum Australien-GP. Die Mannschaft aus Woking schickte Jenson Button und Sergio Pérez zur Mitte des zweiten Qualfiyng-Segments mit Slicks auf die Zeitenjagd, musste hinterher jedoch eingestehen: "Bei der Reifenwahl haben wir uns vergriffen." Der Leidtragende war Neuzugang Pérez, der sich mit dem 15. Startplatz begnügen musste. Button entkam diesem Schicksal nur, weil er die Box auf eigenen Wunsch noch einmal ansteuerte und wieder auf die Intermediates-Mischung wechselte. Der 33-jährige Brite darf von der zehnten Position ins Rennen starten. Hülkenberg: "Das Potenzial war da" Auch für Nico Hülkenberg kam das Aus vor dem Top-Ten-Stechen. Der Sauber-Pilot verpasste als Elfter den Q3-Einzug nur knapp und analysierte: "Das lag nicht am Timing und auch das Potenzial wäre da gewesen, mir fehlten am Ende ja nur vier Zehntel zum zehnten Platz. Aber es war nicht einfach, bei kalten Bedingungen gleich ins Q2 geschickt zu werden." Der 25-Jährige aus Emmerich bedauerte: "Vielleicht hätte ich noch einmal stoppen sollen, denn gegen Ende bauten meine Reifen stark ab."
Noch frustrierender dürfte das vorzeitige Aus für Force-India-Rückkehrer Adrian Sutil sein. Der 30-jährige Wahl-Schweizer landete auf dem zwölften Platz der Qualifying-Zeitenliste, während sein Teamkollege Paul Di Resta das Stechen um die Top-Ten auf Rang 9 beendete.
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Wolff lobt Red Bull Racing Auf der Gewinnerseite fand sich das Mercedes-Team wieder. Nico Rosberg konnte den sechsten Startplatz erobern, Lewis Hamilton sicherte sich sogar Platz 3. Motorsport-Direktor Toto Wolff lobte: "Bei diesen Bedingungen kann man mehr falsch machen als richtig. Der dritte und sechste Startplatz sind nicht schlecht, es läuft sicher viel besser als noch im vergangenen Jahr." Der 41-jährige Wiener erklärte gewohnt offen: "Unser Timing war gut, aber die Gegner haben es noch ein bisschen besser hinbekommen. Vettel hat die Linie eine Sekunde vor Schluss gekreuzt und durfte deshalb noch eine Runde drehen."
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Auch Felipe Massa hatte allen Grund zum Jubeln: Der kleine Brasilianer qualifizierte sich für den vierten Startplatz – vor Supertalent und Teamkollege Fernando Alonso. Allerdings war der Abstand zwischen den beiden Ferrari-Piloten hauchdünn: Nur drei Tausendstelsekunden fehlten dem Weltmeister von 2005 und 2006 auf Massas Zeit.
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