Bei Williams erlebte Neuzugang Mark Gillan, früher bei Jaguar und Toyota für die Aerodynamik zuständig, in Singapur sein erstes GP-Wochenende im für ihn neuen Team. Der Einsatzleiter sah das Wochenende der Blauen aus Grove, die mit Maldonado und Barrichello wieder knapp ausserhalb der Punkteränge einliefen, so: "Wir hatten das Ziel, unsere Möglichkeiten auszuschöpfen und in die Punkte zu fahren, knapp verfehlt. Und wir wollten unser neues Aerodynamik-Paket verstehen lernen und ans Laufen bringen, um danach weitere Neuerungen anzubringen und zu optimieren. Wir brachten eine berträchtliche Zahl von Neuerungen nach Singapur, darunter Modifikationen an Frontflügel, Unterboden, Heckflügel, Kühlung und Tank. Die Mehrheit der Teile funktionierte gut. Und die Neuheiten, die wir nicht im Rennen einsetzten, werden weiter verbessert." Gillan ärgert sich, dass Barrichello seinen zehnten Platz sechs Runden vor Schluss an Massa (Ferrari) verlor. "Er musste 31 Runden auf der weicheren Mischung fahren und machte das exzellent, aber am Ende musste er den Preis dafür bezahlen." Gillans Fazit: "Wir haben noch eine Menge Arbeit, bevor wir da sind, wo wir hinwollen." Der Satz kommt uns bekannt vor.