Vor dem letzten Lauf der IDM Seitenwagen hatten noch drei Gespanne Chancen auf den Meistertitel. Sattler/ Trautner setzten sich beim Regenrennen im direkten Zweikampf gegen Andre Kretzer und Jens Lehnertz durch und machten die Sache klar. Nach einem Raketenstart führte Sattler das 21 Gespann starke Feld in die erste Runde, gefolgt von Kretzer/Lehnertz. Schnell konnten die beiden Gespanne an der Spitze einen großen Vorsprung herausfahren. In der dritten Runde übernahmen Kretzer/Lehnertz, die Meister von 2013, die Führungsposition, aber Sattler ließ sich nicht abschütteln und blieb am Hinterrad dran. Nur zwei Runden später holte er sich beherzt den ersten Platz zurück. Mit einer schnellsten Runde nach der anderen konnten sich Sattler/Trautner absetzen und somit Sieg sowie Titelgewinn sichern. Die Zweit-Platzierten Kretzer/ Lehnertz konnten gegen Rennende das Tempo an der Spitze nicht mehr mitgehen und mussten Sattler ziehen lassen. Auf Platz 3 kamen Bernhard und Mario Pichler ins Ziel. Das Vater-Sohn-Gespann hatte sich noch in der letzten Runde gegen Michael Grabmüller und Sophia Kirchhofer durchgesetzt. Ein besonders stressiges Wochenende hatten Jakob Rutz und Thomas Hofer. Die Schweizer hatten auch noch geringe Chancen auf den Meistertitel und reisten in der Nacht zum Sonntag aus Le Mans an, wo sie im Rahmen der Langstrecken-WM ein Rennen bestritten. Das Warm-up nutzen sie, um sich zu qualifizieren, mussten aber nach dem Reglement von ganz hinten starten. Nach einer starken Aufholjagd kamen Rutz/Hofer als Neunte ins Ziel. Mit einem "Champions der Herzen"-Plakat ließen die Sieger und Platzierten die fehlenden Kurt Hock und Enrico Becker bei der Siegerehrung teilhaben.