Remy Gardner: «Wir haben meinen Übermut korrigiert»
SAG-Kalex-Pilot Remy Gardner will aus den Fehlern der vergangenen Moto2-Saison gelernt haben. «Wir sind dabei und ich bin noch nicht am Limit», verkündete er nach dem Jerez-Test.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Remy Gardner war mit einer fulminanten Tagesbestzeit in den dreitägigen IRTA-Test in Jerez gestartet, am Ende reihte er sich in der kombinierten Zeitenliste auf Rang 9 ein.
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Der 22-jährige Australier machte am Freitag nach der ersten Trainings-Session früher Schluss, was nicht an seiner körperlichen Fitness lag, wie er betonte: "Ich war schon die ganze Woche am Fahren. konditionell habe ich deswegen keine Probleme, aber ich gebe schon zu, dass ich die Arme ein wenig spürte. Soweit bin ich happy, wir haben am Donnerstag auch eine Rennsimulation durchgeführt und dann wieder ein paar Einstellungen probiert. Aber als ich am Freitagmorgen rausgefahren bin, nicht wirklich schnell, sondern nur so halbherzig, habe ich mir gedacht, es ist wohl Zeit aufzuhören." Insgesamt war Gardner, dessen SAG-Team schon vorab einen Privattest in Jerez absolvierte, nach den fünf ersten Testtagen des Jahres zufrieden: "Absolut, bereits am Mittwoch hatte ich attackiert und war auch mit einer tiefen 1:40er-Zeit Schnellster – und die Zeit fuhr ich sogar mit einem harten Vorderreifen. Wir sind also dabei und ich bin noch nicht am Limit, wir haben noch Reserven. Die restlichen Tage haben wir uns wirklich nur noch auf das Testprogramm konzentriert."
Im Mai, wenn der Grand Prix auf dem Circuito de Jerez – Ángel Nieto ansteht, werden die Moto2-Asse die Fabelzeiten des Tests kaum wiederholen. Dann wird es nämlich bedeutend wärmer sein. "Das glaube ich auch, denn in der vergangenen Woche waren die Bedingungen wirklich optimal", bestätigte der Kalex-Pilot.
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Im Vorjahr stand der Sohn von Ex-500er-Weltmeister Wayne Gardner in Las Termas/Argentinien als Zweiter erstmals auf dem WM-Podest. Beim Spanien-GP in Jerez kam er von Startplatz 4 gut weg, flog aber kurz nach dem Start übel ab. Dann folgten weitere Höhen und Tiefen. Davon scheint sich Remy, der im Winter 19 Schrauben, zwei Platten und einen Marknagel operativ aus seinen Beinen entfernen ließ, aber erholt zu haben.
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"Ich war wohl etwas zu übermütig in die Saison gestartet und war überzeugt, sofort um Podestplätze fahren zu können. Ich glaube, dass wir diesen Übermut korrigiert haben. Ich fühle mich jedenfalls in guter Verfassung, bin gesund, schmerzfrei und habe ein gesundes Selbstvertrauen – und bin die ganze Woche nie gestürzt", unterstrich der in Barcelona lebende Australier.
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