Moto3-Offensive: Darum holte Intact GP Honda-Pilot David Almansa
Die Verpflichtung des Spaniers David Almansa beim deutschen Moto3-Team Intact GP kam überraschend. Teammanager Peter Öttl erklärt SPEEDWEEK.com, wie es zu der Unterschrift mit dem 19-Jährigen kam.
Bereits vor dem Beginn der sportlichen Schlussphase der Moto3-WM 2025 war Intact-GP-Manager Peter Öttl klar, dass er sich zur neuen Saison einen neuen Teamkollegen für den bereits gesetzten David Munoz suchen muss. Denn Guido Pini, für den Öttl Ende 2024 hart gekämpft hatte, glänzte nicht mit Geduld – der Italiener checkte trotz vielversprechender Resultate und Aussichten im Intact-Lager gleich wieder in Richtung Italien aus. 2026 startet Guido Pini für Leopard Racing, auf Honda.
Und damit auf jenem Bike, dass 2025 David Almansa bewegte, der wie bereits auf
Doch statt mit Titelanwärter Munoz und einem frischen Rookie ins Rennjahr 2026 zu starten, zog Öttl die Konsequenzen aus dem Fall Pini und entschied sich mit Rückendeckung der Intact-Teamleitung für einen zweiten, potenziellen Siegfaher – und damit für einen zweiten David.
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Mit Ausnahme des Vornamens und einer hohen Grundschnelligkeit sieht Peter Öttl nur wenig Gemeinsamkeiten zwischen seinen 2026er-Racern: «David Almansa ist ein ganz anderer Typ, sehr viel ruhiger. Er ist ein Analytiker. Wie David Munoz hat er enormes Talent und ein beeindruckenden Basistempo, aber die Herangehensweise ist eine andere. Bei ihm werden wir uns in erster Linie auf die Konstanz und das Minimieren der Stürze konzentrieren.»
Was nachvollziehbar ist – denn außer Rookie Cormach Buchanan übertrumpfte kein andere Pilot Almansa in der Sturzstatistik. Bei den 22 Events riss es den Piloten aus Sevilla ganze 31-mal von der Leopard-Honda.
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Auf der Liste war David die Nummer 1
Peter Öttl
Trotz der bislang wenig überragenden Bilanz in zwei vollen Fahren als Moto3-Stammpilot stand der 19-Jährige schon früh auf der Kandidatenliste, wie Öttl berichtet. «Ich beobachte David schon länger. In meinen Augen hat er bereits 2024 deutlich Fortschritte gemacht. Zu Beginn des Jahres fuhr er hinten, am Ende hat er in Malaysia sogar das Rennen angeführt. Dass er sehr großes Talent stand außer Frage und auf der Liste der möglichen Piloten war er die Nummer 1. Es hat nur eine Weile gedauert, bis wir konkret werden konnten – auch wegen seines 2025er-Vertrags.»
Öttl weiter: «Erstmals richtig kennengelernt habe ich ihn dann beim Catalunya-GP. Auch sein familiäres Umfeld und seine Trainingsmethodik haben mich überzeugt.»
Und wie schätzt der Intact-Teammanager den Umstieg nach zwei Jahren Honda auf KTM ein? «Ich sehe da keine Schwierigkeiten. Im Gegenteil. Zuletzt hat
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