Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die neue Saison für die Motocross-GP-Asse soll am 23. Mai mit dem Grand Prix im niederländischen Oss beginnen. Dies ist im Moment aber noch mit einem Fragezeichen versehen, denn WM-Promoter Infront und die lokalen Veranstalter wollen dann Zuschauer an den Strecken haben.
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Wegen des Aufschubs des Saisonstarts lassen sich auch viele Stars wie Tony Cairoli, Jeffrey Herlings (beide Red Bull KTM) und eben auch Tim Gajser noch Zeit. Der Honda-Werksfahrer sagte die Teilnahme an den Rennen zur offenen italienischen Meisterschaft ab. Stattdessen trainiert der 24-jährige Slowene reduziert und beschäftigt sich nun mit dem Umbau einer Strecke nahe seiner Heimat. Die Naturpiste von Lemberg liegt etwa 40 Kilometer südlich von Marburg. Über die Jahre wurden dort viele internationale Rennen ausgetragen. Der Honda-Star hat nun gemeinsam mit dem italienischen GP-Streckenbauer Gianmarco Morelli die Piste umgebaut und den modernen Anforderungen angepasst. Auch am Klubhaus wurden Adaptionen durchgeführt. Lemberg soll für Gajser künftig als Trainingsstrecke mit GP-Format dienen.
Schreckliches Detail: Ausgerechnet in Lemberg passierte vor mehr als 20 Jahren der schlimmste Tag in der Familie Gajser. Damals touchierte Gajsers Vater Bogomir nach einem weiten Sprung seinen ersten Sohn, der mit der Mutter am Streckenrand zuschaute, sich jedoch kurz von ihr losriss. Der Bub starb an den Folgen des Aufpralls, die Ehe der Gajsers zerbracht. Der vierfache Weltmeister Tim Gajser kam erst nach dieser Tragödie auf die Welt. Seine Startnummer 243 erinnert an den Geburtstag seines verstorbenen Bruders – es ist der 24. März.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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