Alghero: Thomas Olsen (Husqvarna) gewinnt Superfinale
Gleich mehrere MX2-Protagonisten stürzten nach dem Start zum Superfinale in der ersten Kurve und verhakten ihre Motorräder. Husqvarna-Werksfahrer Thomas Kjer Olsen feierte seinen ersten Sieg in der MX1-Klasse.
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Nach der überzeugenden Leistung von Nicholas Lapucci auf der Zweitakt-Fantic im MX2-Rennen von Alghero wurde mit Spannung das Superfinale von Alghero erwartet, in dem die besten MX2- und MX1-Piloten gegeneinander antraten.
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Die MX2-Favoriten Lapucci, Geerts und Guadagnini starteten gut ins Superfinale, kollidierten aber bereits in der ersten Rechtskurve nach der Startgeraden. Ihre Maschinen verkeilten sich ineinander, so dass die Piloten eine gefühlte Ewigkeit brauchten, um ihre Motorräder wieder voneinander zu trennen. Zwischen Lapucci und Geerts kam es zu einer Rempelei. Als Erster konnte Guadagnini dem Feld hinterherfahren, als Letzter ging Lapucci ins Rennen, dessen Bike in dem Chaos ganz unten lag. Geerts schaffte es nach seiner Aufholjagd immerhin noch in die Top-10, gefolgt von Bonacorsi, Guadagnini, Lapucci und Spies. Damit konnten die Viertakt-Protagonisten zumindest im Superfinale die Hackordnung wieder herstellen. Tom Koch gelang auf der Kosak-KTM ein Blitzstart. Der Thüringer rangierte rundenlang auf Rang 3 und erreichte das Ziel am Ende auf P5. Er hat zwar noch nicht die Pace, eine Podiumsplatzierung über die Distanz zu bringen, doch seine Leistung war ein klarer Achtungserfolg. Yamaha-Werksfahrer Ben Watson blieb am Startgatter hängen und musste das Feld ebenfalls von hinten aufrollen. Er kam hinter Koch auf P7 ins Ziel.
Nach dem Start zum Superfinale übernahm der französische Kawasaki-Werksfahrer Romain Febvre von der ersten Runde an die Spitze, gefolgt von Glenn Coldenhoff und Tom Koch. Thomas Kjer Olsen, der sich auf der größeren 450er Husqvarna sichtlich wohlfühlt, schnappte sich im Rennen einen Gegner nach dem anderen und hatte am Ende bereits Leader Febvre in Schlagdistanz. Olsen konnte Febvre in einen Fehler treiben. In einer langgezogenen Linkskehre würgte Febvre seine Kawasaki ab, so dass Olsen freie Fahrt hatte und die Führung übernehmen konnte. Yamaha-Werksfahrer Glenn Coldenhoff, der zuvor das MX1-Rennen klar gewonnen hatte, wurde im Superfinale Dritter. Jeremy van Horebeek kam mit der neuen Beta auf Rang 4 ins Ziel.
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