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MotoGP 800 ccmKolumne
So trainiere ich meinen Fahrstil
SPEEDWEEK-Kolumnist Randy Krummenacher schreibt, warum für ihn regelmässiges Training auf einer Sandbahn hilfreich ist.
Im Artikel erwähnt


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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Randy Krummenacher driftet mit seinem Dirt-Track-BikeRandy Krummenacher driftet mit seinem Dirt-Track-BikeFoto: Bär
Randy Krummenacher driftet mit seinem Dirt-Track-Bike© Bär
Beim Moto2-Rennen in Jerez habe ich festgestellt, dass ich meinen Fahrstil umstellen muss. In der Moto2 wird anders gefahren als in der 125-ccm-Klasse. Natürlich passiert bei dieser Umstellung der grosse Teil der Arbeit an den Grand-Prix-Wochenenden und bei Testfahrten. Doch einmal im Monat trainiere ich auch auf einer Sandbahn, das hilft mir enorm für den Moto2-Fahrstil.
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Auf der Bahn sind dieselben Elemente wichtig, wie wenn ich meine Kalex steuere. In den Kurven das Tempo so reduzieren, dass man die Maschine früh aufrichten und Gas geben kann, um rasch wieder die Traktion erhöhen zu können. Ich habe kein Speedway-Bike dafür, aber ich besitze eine Dirt-Track-Maschine. Das ist ein Umbau einer Supermoto-KTM. Sie sieht so aus wie die Dirt-Track-Bikes in den USA, wo diese Rennen sehr populär sind. Es hat eine andere Gabel und ein anderes Federbein, ausserdem 19-Zoll-Räder, und die Vorderbremse fehlt. Ich fahre gewöhnlich nach Deutschland auf eine Bahn wie zum Beispiel Herxheim oder Mühldorf. Dort werde ich schon meistens erkannt und angesprochen, ob ich denn der Grand-Prix-Fahrer bin und was ich hier mache. Ich geniesse die Atmosphäre an diesen Pisten. Man trifft dort echte Motorsportler, die ihrem Hobby mit Leidenschaft nachgehen. Alle sind offen für Gespräche, das gefällt mir. Manchmal treffe ich auch Profifahrer, wie zum Beispiel Langbahn-Fahrer Sirg Schützbach. Die Profis geben mir gerne mal einen Tipp, wie ich mich verbessern kann. Ich bin froh um diese Trainingsmöglichkeit. Gerade jetzt, weil es mir für die Umstellung auf den Moto2-Fahrstil hilft. Natürlich geht es auch ohne zusätzliches Motorrad-Training neben den WM-Rennen, wie Tom Lüthi beweist. Er fährt ja nichts ausser seiner GP-Maschine. Das ist sein Ding. In der Sommerpause werde ich auch mal Supermoto fahren, um in Form zu bleiben.
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Im Winter auch noch Eisspeedway zu fahren, würde mir aber doch zu weit gehen. Dominique Aegerter ist ja bei der Schweizer Meisterschaft mitgefahren. Das ist mir aber zu gefährlich.
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