Brad Binder (KTM/12.): «Müssen eine Sekunde finden»
Red Bull-KTM-Werksfahrer Brad Binder verlor am Freitag in Aragón nur 0,5 sec auf die Bestzeit. Trotzdem sagte er: «Wir müssen am Samstag eine Sekunde finden.»
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Brad Binder (27) sorgte mit der Red Bull-KTM am ersten MotoGP-Trainingstag auf dem MotorLand Aragón heute für den zwölften Gesamtrang, er verlor 0,510 Sekunden auf die Bestzeit von Pramac-Ducati-Pilot Jorge Martin. "Der heutige Tag war ziemlich in Ordnung. Weil die Piste in der Früh nicht in einem guten Zustand war, habe ich das FP1 mit einem harten Hinterreifen begonnen, um die weicheren Mischungen für den Samstag zu sparen", schilderte der Südafrikaner, der in Brünn 2020 und in Spielberg 2021 schon zwei MotoGP-Siege gefeiert hat. "Der harte Reifen hat aber hier überhaupt nicht funktioniert. Ich habe in der ersten Session erst am Ende einen Medium-Hinterreifen reinstecken lassen. Ich bin dann eine Zeit gefahren, die mich auf Platz 4 gebracht hat. Damit fühlte sich der Grip an, als wäre ich auf eine andere Strecke gekommen… Aber die Runde ist gestrichen worden, weil eine gelbe Flagge draußen war. Das war nicht großartig…"
Werbung
Werbung
"Das FP2 war dann okay. Aber zwischen den Exits lassen die Reifen stark nach", stellte Binder fest. "Das war eine Herausforderung. Hier lassen die Reifen einfach stark nach, das ist auch im Rennen vom Anfang bis zum Ende zu spüren, die Unterschiede sind eklatant. Aber davon abgesehen war der Freitag in Ordnung. Trotzdem müssen wir am Samstag natürlich mehr Speed finden."
Brad Binder erzählte, an seiner KTM habe sich gegenüber dem Rennen von Misano nichts verändert. "Man spürt aber hier ganz sicher den Extra-Grip, sobald du einen neuen Reifen montierst", hielt der KTM-Werkspilot fest. "Aber wenn du dann vier oder fünf Runden gefahren bist, einen Stopp machst und wieder auf die Piste gehst, ist es sicher schwierig, wieder die vorherige Pace zu erreichen. Man muss aber berücksichtigen, dass ich im FP2 bis zum Schluss mit dem Medium-Reifen von FP1 gefahren bin. Die Gegner haben im Finish alle neue Reifen genommen."
Werbung
Werbung
Besteht nach Platz 12 eine gute Chance auf den direkten Einzug ins Q2? Dazu müsste Brad nach dem FP1 unter den Top-10 liegen. Binder: "Das Gute ist, wir wissen nach dem Freitag ganz klar, was wir verbessern müssen. Wir sind in Misano im Rennen mit ein paar Dingen gefahren, die sich hier heute nicht bewährt haben. Als ich beim Set-up wieder in unsere alte Richtung zurückgegangen bin, habe ich mich komfortabler gefühlt. Meine Jungs werden heute am Abend ihre Hausarbeit verrichten und werden mir ein Bike hinstellen, das eine bessere Performance hat. Und wenn ich selbst noch zwei, drei Zehntel finde, ist das Q2 in Reichweite. Der Belag wird morgen auch griffiger sein. Wir müssen also eine Sekunde schneller werden!"
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
MotoGP, kombinierte Zeiten nach FP2, Aragón (16. September):
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.