Das Management des Brünn-GP hat heute den Vorverkauf für den MotoGP-Event am 16. August eingestellt. Ob das gleichbedeutend mit einer Absage zu verstehen ist, wurde bisher nicht mitgeteilt.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Keine erfreulichen Nachrichten hören wir zum Motorrad-GP von Tschechien in Brünn, der für 16. August vorgesehen ist.
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Heute sollte die Stadtregierung in Brünn entscheiden, ob 1,8 Millionen Euro zur Förderung des MotoGP-Events lockergemacht werden, der jährlich an drei Tagen mehr als 200.000 Zuschauer anzieht. Der neue Brünner Bürgermeister Petr Vokal hoffte auf eine Mehrheit von 28 Pro-Stimmen.
Statt der erforderlichen 50 Millionen Kronen (1,8 Mio Euro) hat die Brünner Stadtregierung jedoch nur 10 Millionen Kronen bewilligt. GP-Promoter Karel Abraham senior sieht sich ausserstande, die von der Dorna geforderte Gebühr von rund 2,7 Mio Euro zu entrichten.
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Bisher sind es keine offiziellen Informationen durchgedrungen, obwohl GP-Promoter Karel Abraham bei der Dorna bis 24. Juni Klarheit schaffen wollte, nachdem bis heute kein Vertrag für den diesjährigen Grand Prix unterschrieben wurde. Abraham senior ist gleichzeitig Betreiber des Automotodrom (ADM) in Brünn.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Aber auf der offiziellen Website des Brünn-GP ist seit heute Nachmittag folgende Mitteilung zu finden: "AMD hat mit sofortiger Wirkung den Vorverkauf für den Brünn-GP 2015 eingestellt. Die definitive Entscheidung, ob der WM-Lauf 2015 stattfindet, wird am 29. Juni bekannt gegeben. Falls der Brünn-GP nicht stattfindet, werden die Beträge für die schon gekauften Eintrittskarten an die Zuschauer zurückerstattet."
Irgendwann wird Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta die Geduld verlieren. Er wollte zuerst eine Lösung in der ersten Juni-Woche, erstreckte die Frist dann um drei Tage – und dann bis 24. Juni. "Wenn Abraham und die Politiker keine Lösung finden, sagen wir den Grand Prix ab. Ende der Geschichte", stellte Ezpeleta beim Mugello-GP gegenüber SPEEDWEEK.com fest.
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