Um auf der neuen M1 schnell zu sein, hat Franco Morbidelli seine Herangehensweise grundlegend geändert. Der Yamaha-Werksfahrer verrät, welche Rolle sein Instagram-Profil dabei gespielt hat.
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Nach dem Vizeweltmeistertitel 2020 erlebte Franco Morbidelli im Yamaha-Werksteam zwei verletzungs- und problemgeplagte Jahre, in denen er die WM lediglich als 17. bzw. 19. abschloss. In Vorbereitung auf die Saison 2023 hat der Italiener im Winter daher seine Herangehensweise hinterfragt und fundamental geändert.
Mit Erfolg, wie er beim dreitägigen Sepang-Test unterstrich. Zwar landete er in der kombinierten Zeitenliste nur auf Gesamtrang 20, dennoch gab sich der 28-Jährige zuversichtlich, in dieser Saison einer Kehrtwende einzuleiten.
Er erklärte, dass er seinen sonst so sauberen und geschmeidigen Fahrstil dem Charakter seiner Yamaha R1 neu anpassen musste. "Meine DNA ist es, sanft zu fahren und das Bike ruhig zu behandeln", bestätigte Morbidelli. "Doch wenn du im Stile eines Weltmeisters immer und überall schnell sein willst, musst du ein Chamäleon sein. Du darfst nicht erwarten, dass das Bike deinem Fahrstil angepasst wird, sondern du musst deinen Fahrstil an das Motorrad anpassen und wandelbar sein – wie ein Chamäleon."
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Um diese Denkweise umzusetzen, hat Morbidelli sogar seine Social-Media-Kanäle angepasst. "Ich bin inzwischen kein sanfter Fahrer mehr. Deshalb habe ich diesen Spruch auch aus meiner Instagram-Biografie entfernt."
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Sein Umdenken erfolgte aus der Erkenntnis, dass die M1 seit 2021 eine aggressivere Fahrweise erfordere, wie "Morbido" feststellte: "Obwohl es ein Reihen-Vierzylinder ist, fahren wir das Bike recht aggressiv. Dadurch sind wir in engen Kurven in der Lage, spitz zu fahren und in schnellen, weiten Kurven können wir einen hohen Kurvenspeed halten." In Hinblick auf den neuen Yamaha-Motor ergänzte der Römer: "Im letzten Part der Beschleunigungsphase ist der Motor aggressiver als sein Vorgänger, doch die Ingenieure können dies steuern und ihn etwas sanfter konfigurieren."
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