Grassilli emotional: Marquez’ Ducati-Debüt wie Dall’Ignas erster Tag
Marc Marquez dominierte seine erste MotoGP-Saison als Ducati-Werkspilot. Sportdirektor Mauro Grassilli zieht Parallelen zu Luigi Dall’Ignas Start 2013 – und blickt nach vorn.
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Marc Marquez’ erste Saison als Ducati-Werkspilot war mehr als ein sportlicher Erfolg – sie war ein historischer Meilenstein. Der achtfache Weltmeister wechselte vor einem Jahr ins Werksteam aus Borgo Panigale, dominierte die MotoGP nach Belieben und stellte vorzeitig seinen neunten WM-Titel sicher. Für Ducati-Sportdirektor Mauro Grassilli war diese Ankunft nicht nur sportlich bedeutsam, sondern emotional – mit starken Erinnerungen an einen anderen Wendepunkt der jüngeren Ducati-Geschichte.
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Grassilli vergleicht Marquez’ Einstieg mit dem ersten Tag von Luigi «Gigi» Dall’Igna, der Ende 2013 von Aprilia zu Ducati wechselte, Bernhard Gobmeier ablöste und als Sportdirektor die Verantwortung für Ducati Corse übernahm. «Ich erinnere mich genau an das erste Mal, als ich Marc in Rot sah, und ich fühlte die gleiche Emotion wie damals, als ich Gigi zum ersten Mal in unserer Box sah, weil er bis eine Minute vorher unser Gegner war», erklärt Grassilli.
Diese Emotionen wurden bereits bei den ersten gemeinsamen Auftritten greifbar: beim Nachsaisontest in Barcelona nach dem Saisonfinale 2024 und wenig später beim Vorsaisontest in Sepang 2025. Dort verdichtete sich das Gefühl, dass Ducati nicht nur einen Ausnahmekönner verpflichtet hatte, sondern den langjährigen Rivalen Nummer eins.
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«Marc war immer unser Gegner Nummer 1, der uns in vielen Situationen geschlagen hat, und ihn in Rot zu sehen, war eine beeindruckende Emotion und auch ein Stolz, zu seinem Comeback und Erfolg beigetragen zu haben», so Grassilli.
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Der sportliche Ertrag bestätigte diese Eindrücke eindrucksvoll. Marquez war der mit Abstand beste Fahrer der Saison, setzte sich früh in der WM ab und ließ keinen Zweifel an seiner Führungsrolle im Werksteam. Gleichzeitig war das Jahr für Ducati anspruchsvoll, wie Grassilli einräumt: «Der Einstieg von Marc war ein bedeutender Schritt für Ducati, für das Team, die Probleme, die wir mit Pecco hatten, die wir so gut wie möglich zu lösen versuchten. Also ja, auch 2025 war ein intensives Jahr. Jetzt schauen wir auf 2026.»
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