Fabio Quartararo unterlag im WM-Kampf gegen Pecco Bagnaia. Doch der Yamaha-Pilot darf stolz auf seine MotoGP-Saison sein, wie Jorge Lorenzo auf der EICMA in Mailand schilderte.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Francesco Bagnaia gegen Fabio Quartararo, Ducati gegen Yamaha. So lautete das Duell in der MotoGP-Saison 2022. Beim Finale sicherten sich zwar Bagnaia und Ducati die Weltmeisterschaft, doch in den Augen des fünffachen Motorrad-Weltmeisters Jorge Lorenzo kann der entthronte MotoGP-Weltmeister Quartararo mit einem positiven Gefühl auf die Saison 2022 zurückblicken.
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"Fabio ist eine großartige Saison gefahren, auch wenn Yamaha mit dem Bike nicht auf dem Level von Ducati war. Sie haben zwar versucht, Fabio das bestmögliche Material zu geben, dennoch musste er manchmal zaubern. Auch wenn die Ergebnisse für sich sprechen, musste Fabio mehr Risiko als gewollt eingehen. Dadurch machte er Fehler", reflektierte Lorenzo die Saison des Franzosen im Gespräch mit gpone.com. Doch nicht nur der Yamaha-Pilot hinterließ beim Spanier Eindruck. Auch auf Landsmann Marc Márquez, der während der Saison aufgrund seiner vierten Oberarm-Operation sechs Rennen in Folge verpasste, hatte Lorenzo ein Auge. Der 35-Jährige betonte: "Marc scheint körperlich wieder stärker zu werden. Es wirkt so, als könne er auch auf einem weniger konkurrenzfähigen Bike vorne mitfahren. Honda wird ihm helfen, wieder Weltmeister zu werden, denn das wollen sie schließlich auch."
Trotz der durchaus positiven Saison von Quartararo und Márquez machte Lorenzo eine negative Beobachtung, die allerdings auf das gesamte MotoGP-Fahrerfeld zutrifft. Denn in der heutigen Social-Media-Ära schwindet das Bad-Boy-Image zunehmend und echte Charaktere werden immer seltener. Der 47-fache MotoGP-Rennsieger bedauerte: "Nach und nach haben sich die Dominatoren der Vergangenheit (Valentino Rossi, Casey Stoner, Dani Pedrosa, etc.) zurückgezogen. Zwar müssen wir uns die neuen Piloten gewöhnen, aber es fehlen einfach die Persönlichkeiten, die wir damals im Sport hatten."
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Doch machte Lorenzo klar: "Die MotoGP ist so konkurrenzfähig, dass praktisch jeder Hersteller gewinnen kann. Das ist ein Produkt der letzten zwei, drei Jahre. Das wirkt sich auch auf die Fans aus, die bis zum Schluss Freude an den Rennen haben."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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