Repsol-Honda-Werksfahrer Marc Márquez spricht über seine Herangehensweise an das MotoGP-Rennen in Aragón und die viel diskutierte Kollision mit seinem Markenkollegen Takaaki Nakagami.
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110 Tage lagen zwischen Marc Márquez‘ letztem GP-Einsatz vor der insgesamt vierten Oberarm-OP und seinem Comeback am vergangenen Wochenende in Aragón. Das Rennen im MotorLand war für den achtfachen Weltmeister nach zwei aufsehenerregenden Zwischenfällen in der Anfangsphase aber schon nach einer Runde vorbei.
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Mit welcher Mentalität war der 59-fache GP-Sieger von Startplatz 13 ins Rennen gegangen? War der Plan, gleich zu Beginn aggressiv zu agieren? "Die Mentalität war die, die ich schon das gesamte Wochenende hatte: Es ging darum, Kilometer abzuspulen und zu versuchen, das Rennen zu Ende zu fahren – dieses Ziel haben wir nicht erreicht, weil ich ja nur eine Runde gefahren bin." Denn nach einem Hinterradrutscher krachte ihm Quartararo in der dritten Kurve voll ins Heck. Der WM-Leader flog ab, Márquez fuhr weiter – allerdings steckte ein Teil der Verkleidung der M1 in der Honda. "Es stimmt, dass der Start großartig war, der Start funktioniert instinktiv", schilderte Marc. "Ich bin gut weggekommen und bin dann auf der Außenlinie geblieben – und ich glaube, ich war nach der ersten Kurve Sechster. Das hatte ich nicht erwartet. An dem Punkt habe ich mir aber gesagt: ‚Okay, mal sehen, wie es weitergeht.‘ Nach nur zwei Kurven ist es dann aber auch eine falsche Weise weitergegangen."
Sein Comeback-Rennen verfolgte der 29-jährige Spanier somit großteils von der Box aus, während er sich vor einem Jahr in Aragón noch einen packenden Kampf mit Pecco Bagnaia geliefert hatte. Dieses Mal forderte Enea Bastianini den Ducati-Werksfahrer heraus – mit Erfolg.
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"Es war ein großartiger Kampf", lobte Márquez. "Enea fährt wirklich gut und im Moment ist er der Stärkste in den letzten Runden – nicht im Zweikampf, wo er auch sehr gut ist, sondern vor allem in Sachen Pace. Seine zweite Rennhälfte ist normalerweise sehr gut. Von vielen Leuten hat man dann gehört: ‚Ja, aber Ducati…‘ Enea hat aber auch noch die Chance, den Titel zu gewinnen. Und wie wir am Sonntag mit Fabio gesehen haben – natürlich war ich dort, aber es war ein ‚racing incident‘. Das kann Fabio passieren, aber Bagnaia oder Bastianini genauso."
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Der zweite Rennunfall ereignete sich nur wenige Kurven später, als Márquez nach Turn 7 ausgerechnet mit seinem Markenkollegen Takaaki Nakagami kollidierte, der stürzte und die Fahrbahn entlang schlitterte. Auslöser für diese gefährliche Situation war ein technisches Problem, bekräftigte der Repsol-Honda-Werksfahrer anschließend.
"Ich habe mich bei Takas Team entschuldigt und ihnen erklärt, warum es passiert ist. Wenn man es nur von außen sieht und die Details nicht beachtet, sieht man, dass ich geradewegs auf Taka zukomme. Dafür gab es aber keinen Grund, weil ich schon vor ihm war. Warum also sollte ich mitten auf der Geraden nach links fahren… Wie ich schon gesagt habe: Als ich das Rear-Device aktiviert habe, hat es sich so angefühlt, als würde das Rad blockieren. Deshalb habe ich mich ein bisschen aufgerichtet", ergänzte Marc Márquez. MotoGP-Ergebnis, Aragón (18. September):
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