Maverick Vinales schaffte im MotoGP-Zeittraining als einziger Aprilia-Pilot den direkten Einzug ins Q2. Die Ducati-Raketen gaben erneut den Ton an. Er sieht bei sich aber noch Luft nach oben.
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Aprilia-Pilot Maverick Vinales rechnet sich auf dem Mandalika International Street Circuit ein gutes Ergebnis aus – seiner Meinung nach kommt das Strecken-Layout der RS-GP entgegen. Letztes Jahr trat er den Beweis dafür an und wurde im Grand Prix Zweiter hinter Pecco Bagnaia (Ducati), den Sprint beendete auf Rang 4.
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Dementsprechend zuversichtlich ging der 29-Jährige am Freitag ans Werk. Es fing gut an am Vormittag – Platz 2 im ersten freien Training. Im Zeittraining am Nachmittag zündeten dann die Ducati-Fahrer ein Feuerwerk, pulverisierten den Streckenrekord und nahmen die ersten fünf Plätze ein. Für Vinales blieb am Ende nur der zehnte Platz, er lag mit seiner Zeit von 1:30,000 gerade einmal 0,370 sec hinter dem Schnellsten Enea Bastianini. Immerhin zog er als einziger Aprilia-Fahrer direkt ins Q2 ein. "Es war gut, ich bin happy und optimistisch. In meiner besten Runde hing ich hinter einigen Fahrern fest. Ich denke, dass diese selbst auf Zeitenjagd waren, aber ich war schneller", räumte er ein. "Ich war nicht bei den Jungs mit den 1:29er-Zeiten dabei, aber ich fühlte mich über alle Trainingseinheiten hinweg konstant. Für Morgen müssen wir die richtigen Schritte setzen."
Inwiefern hat sich das Bike im Vergleich zum letzten Jahr verändert, als er in Mandalika sehr konkurrenzfähig war? "2023 war ein sehr starker Bereich die Kurvengeschwindigkeit, dieses Jahr sehe ich keinen sehr starken Punkt, aber wir können uns überall noch verbessern", meinte der Spanier. "Letztes Jahr hatten wir zwar eine hohe Kurvengeschwindigkeit, aber wir taten uns schwer beim Einlenken – auf Strecken mit weniger engen Kurven waren wir sehr schnell. Dieses Jahr haben wir das nicht mehr. Die Aerodynamik ist ganz anders, wir haben das Gefühl für das Bike und die Balance verändert."
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Welche Änderungen am Bike würde sich Vinales für nächstes Jahr wünschen, wenn er nicht zu KTM wechseln würde? "Wir fragen uns alle, was wir besser machen können, es ist aber eigentlich ziemlich klar: Wir müssen präziser werden – wenn ich das heute geschafft hätte, wäre ich vielleicht in den Top3-gelandet. Aber das ist sehr schwer, vor allem bei der Zeitenjagd", betonte er und ging danach detaillierter darauf ein. "Ich meine damit eine präzise Linie und möglichst knapp an den Kerbs dran zu sein – sobald du etwas die Linie verpasst, ist die Rundenzeit dahin. Präzision wird ein wichtiger Schritt für die Zukunft sein."
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Nächstes Jahr werden Jorge Martin und Marco Bezzecchi auf den Werksbikes aus Noale sitzen. Es wird sich zeigen, ob Aprilia mit der RS-GP und diesen Fahrern 2025 diesen Schritt machen kann.
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