Große Erleichterung und Zuversicht bei Maverick Vinales: Beim MotoGP-Test in Valencia bereitete die Schulter weniger Probleme als im Rennen. Zudem stimmt laut Vinales die Entwicklungsrichtung bei KTM.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Gerade einmal 0,247 Sekunden fehlten KTM-Pilot Maverick Vinales beim MotoGP-Test in Valencia auf die Bestzeit. Damit war Vinales nur minimal langsamer als KTM-Speerspitze Pedro Acosta auf der fünften Position. Sowohl die Entwicklungsrichtung bei KTM als auch die Form der lädierten Schulter sorgen bei Vinales für Zuversicht.
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"Es war gut, am Montag nichts zu machen, um der Schulter eine Erholung zu ermöglichen. Ich konnte am Dienstag ganz anders fahren, was mich richtig freut. Es zeigt, dass mein Einsatz am Wochenende gut für die Schulter war", kommentierte Vinales. "Ich konnte viel flüssiger fahren und verlor nicht viel Zeit. Lediglich im dritten Sektor fehlt mir noch Kraft. Abgesehen davon war ich ziemlich konkurrenzfähig", freute sich der Spanier, der seit seinem Sturz am Sachsenring einige Rückschläge verkraften musste.
Doch nicht nur die positive Entwicklung der Schulterverletzung sorgt für gute Laune. Auch die Arbeit der KTM-Ingenieure stimmt Vinales zufrieden: "Bei der Aerodynamik haben wir verschiedene Richtungen ausprobiert. Jetzt haben wir bei KTM eine konkrete Vorstellung, welchen Weg wir einschlagen müssen. Das war eine der wichtigsten Sachen des Testtags."
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Laut Vinales ziehen alle KTM-Piloten an einem Strang und geben ähnliche Feedbacks ab: "Von dem, was ich mitbekommen habe, äußerten sich alle vier Fahrer positiv darüber. Es ist eine Erleichterung, wenn alle in die gleiche Richtung ziehen."
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Neben der neuen Aerodynamik kamen auch Entwicklungen im Bereich Chassis zum Einsatz, die bereits von den beiden Werkspiloten Pedro Acosta und Brad Binder eingesetzt wurden. "Ich testete das Chassis, das Pedro und Brad fuhren. Ich nutzte auch die neue Schwinge. Alles in allem war es eine kleine Verbesserung. Leider konnte ich das Paket nicht zusammenbringen, um am Ende des Testtags eine gute Rundenzeit zu fahren. Doch es war positiv."
Verglichen mit seinem ersten KTM-Test vor einem Jahr in Barcelona fiel es Vinales deutlich leichter, sich zurechtzufinden. "Wir hatten eine ganz andere Herangehensweise als im vergangenen Jahr beim Test. Jetzt ist alles viel besser organisiert. Wir haben eine klare Vorstellung, wohin der Weg führt", zeigte sich der MotoGP-Routinier erleichtert. Die Hausaufgaben für den Winter sind klar. "Ich muss hart trainieren und viele Gewichte stemmen. Ich muss versuchen, meine Muskulatur wieder aufzubauen. Das ist meine Priorität. Zudem möchte ich meine Technik verbessern. Im kommenden Jahr werden alle viel von mir erwarten. Deshalb muss ich in allen Bereichen das Maximum erreichen", so Vinales.
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