MotoGP-Rookie Jorge Martin: Sein natürlicher Fahrstil
Überraschungsmann Jorge Martin (23) wirkte bei seinen ersten Auftritten in der Königsklasse MotoGP unbekümmert und selbstbewusst. Wie der Pramac-Ducati-Rookie seine Schräglagen erklärt.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Jorge Martin verblüffte in Katar nicht nur mit einer Pole-Position und einem dritten Platz in seinem erst zweiten Antreten in der Königsklasse. Die Trophäe blieb dann zwar in Losail liegen ("Wir hatten es eilig, die Strecke zu verlassen"), dafür hinterließen die Schräglagen des Pramac-Rookies, der sich mit vollem Köpereinsatz in die Kurven hängt, mächtig Eindruck.
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Marc Márquez beeindruckte schon in der Vergangenheit immer wieder mit seinen "Saves" über den Ellbogen. Die junge Generation orientierte sich ganz offensichtlich daran: "Elbow down" gehört längst zum guten Ton. Inzwischen streifen sie aber nicht nur mit dem Ellbogen, sondern fast schon mit der Schulter auf dem Asphalt. Dieser Fahrstil beschäftigte auch die Fans, die es in einer Fragerunde auf dem YouTube-Kanal des jungen Spaniers genauer wissen wollten. "Das ist schwierig zu erklären. Ich habe die Bilder gesehen, die sind unglaublich, die Schulter streift fast auf dem Asphalt", staunte Martin selbst. "Für mich ist es etwas Natürliches, weil ich im Vergleich zu den anderen etwas kleiner bin. Ich muss mich also mehr [in die Kurve] lehnen, denn das ist die einzige Möglichkeit, um den Schwerpunkt etwas mehr nach innen zu verlagern."
"Ich hoffe, ihr mögt meinen Stil. Ein ganz eigener Stil, weil wenige Fahrer sich so in die Kurve legen", ergänzte der MotoGP-Neuling mit einem breiten Grinsen. "Und das Gute ist, dass ich die Reifen damit nicht so sehr abnutze."
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Apropos Stil: "Johann und ich haben einen ähnlichen Fahrstil", verglich sich Martin mit seinem Teamkollegen Zarco, der die WM-Tabelle nach zwei zweiten Plätzen anführt. "Meiner Meinung nach ist er einer der Besten im Feld. Ich bin froh, dass ich so einen konkurrenzfähigen Teamkollegen habe, weil er einen pusht, sich zu verbessern."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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