MotoGP-Weltmeister Francesco «Pecco» Bagnaia (Ducati) sprach am Freitag in Spielberg über einen bedeutenden Unterschied zwischen GP22 und GP23 sowie die neue Verkleidung mit zusätzlichen Wings.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Vorjahressieger Pecco Bagnaia reihte sich am Freitagnachmittag in Spielberg auf dem dritten Rang ein und zeigte sich zufrieden: "Das Fazit des Tages fällt mit Sicherheit positiv aus, auch wenn wir am Ende wegen des Verkehrs auf der Strecke nicht die Chance hatten, ein zweite Zeitenjagd zu starten. Wir haben aber auch keine Rundenzeit mehr gebraucht. Ich fühle mich wohl, ich bin glücklich und wir wissen, wo wir uns verbessern müssen. Auch in Hinblick auf die Pace war es ein guter Tag."
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Der Ducati-Werksfahrer unterstrich, dass er an einem Freitag schon lange nicht mehr so gut angefangen hatte. "Mein Gefühl zum Motorrad war von Anfang an großartig. Mit dem neuen Motorrad ist es zu Beginn des Rennwochenendes immer knifflig. Wir wissen jetzt aber schon sehr genau, wo wir ansetzen müssen."
"Der Nachmittag ist perfekt gelaufen", hielt Bagnaia fest. "Wir haben die neue Verkleidung getestet und das Gefühl war großartig. Mit Sicherheit verändert sich damit die Balance des Motorrads, die Gewichtsverteilung ist anders, in der Hinsicht müssen wir uns also noch verbessern. Ich fühle aber eine Steigerung, wo wir eine Verbesserung gebraucht haben – und zwar weniger Wheelie-Neigung in der Beschleunigungsphase."
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"In der Bremsphase macht die Verkleidung keinen Unterschied", ergänzte der Italiener auf Nachfrage. "Ich habe aber das Gefühl, dass wir uns auf der Bremse im Laufe des Tages verbessert haben. Mit dem neuen Motorrad müssen wir jedes Mal die Motorbremse anpassen. Im Vergleich zum Vorjahr ist es anders. Jetzt sind wir aber an dem Punkt, dass der erste Run vielleicht noch nicht perfekt ist, aber danach ist es schon abgestimmt."
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Sein neuer Teamkollege Enea Bastianini hat auf der GP23 noch immer Mühe, gerade mit der Motorbremse. "Ja, in der Hinsicht ist das Motorrad im Vergleich zum alten schwieriger", weiß der Weltmeister. "Eine gute Sache am alten Bike war, dass dieselbe Abstimmung so ziemlich überall funktioniert hat. Mit dem neuen Motorrad musst du arbeiten. Die Rennen, die er zu Beginn der Saison verpasst hat, haben zur Folge, dass diese Verbesserung langsamer voranschreitet. Sein Gefühl zum Motorrad wird aber besser, da bin ich sicher."
Für den weiteren Verlauf des Österreich-GP hielt Bagnaia fest: "Es wird wichtig, im Qualifying in den Top-3 zu sein und einen guten Kompromiss beim Luftdruck für den Vorderreifen zu finden. Schon in Silverstone ist der Druck viel zu sehr angestiegen, obwohl ich in Führung lag. Mal sehen, wie es an diesem Wochenende läuft." MotoGP-Ergebnisse Zeittraining, Spielberg (18. August):
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