Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Stefan Bradl hat bei den letzten acht MotoGP-Rennen sieben Mal gepunktet, aber er hat beim Doha-GP vom elften Startplatz aus seine Erwartungen nicht erfüllt. Dabei verlor er auf Pol Espargaró, den besten Honda-Fahrer, nach dessen Ausritt nur 0,390 Sekunden.
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Den aufmerksamen TV-Zuschauern fiel auf, dass Stefan Bradl wegen einiger Wheelies beim Start kostbare Positionen verlor, er rutschte auf Platz 19 zurück und kehrte aus der Startrunde nur als 18. zurück. Nach zwei Runden hielt er sich an 17. Stelle, nach sechs Runden war er 15. und fuhr mit 1:55,1 min fast gleich schnell wie Viñales, der die Piste in 1:55,0 min umrundete. "Ich habe mich bei der Rückkehr an die Box gleich bei meinem Team entschuldigt, denn ich habe beim Start einen Fehler gemacht", schilderte der Bayer. "Bereits letzte Woche hatte ich am Start ein ähnliches Problem, und ich habe diesen Fehler diesmal wiederholt. Normal passieren mir solche Patzer nicht. Es ist ja kein Geheimnis, dass wir ein ‘start device’ haben. Mit diesem System ist die Handhabung der Kupplung etwas komplizierter. Darunter habe ich heute gelitten, und aus diesem Grund ist der schlimme Fehler am Start passiert. Mehr gibt es nicht dazu zu sagen."
Bradl: "Nach diesem Fehler konnte ich aufholen, ich fühlte mich gut, ich bin aggressiv gefahren. Als ich gesehen habe, dass ich wertvolle Plätze beim Start verloren habe, war ich wütend auf mich selbst. Aber ich konnte mit dem Bike gut umgehen und dadurch einige Positionen wettmachen, das konnte sich sehen lassen. Ich habe einige Gegner überholt, das war das Positive an diesem WM-Lauf heute. Ich habe nach 22 Runden nur 6,4 Sekunden auf den Sieger verloren, das macht mich noch trauriger, weil ich ohne verpatzten Start heute alles Mögliche machbar gewesen wäre. Aber es lässt sich nicht mehr ändern. Insgesamt bin ich happy, denn abgesehen vom Start war die Rennperformance recht anständig. Aber es ist schwierig, so einen Fehler zu akzeptieren, wie er mir heute beim Start passiert ist."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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1. Fabio Quartararo, Yamaha, 42:23,997 min 2. Johann Zarco, Ducati, +1,457 sec 3. Jorge Martin, Ducati, +1,500 4. Alex Rins, Suzuki, +2,088 5. Maverick Vinales, Yamaha, +2,110 6. Pecco Bagnaia, Ducati, +2,642 7. Joan Mir, Suzuki, +4,868 8. Brad Binder, KTM, +4,979 9. Jack Miller, Ducati, +5,365 10. Aleix Espargaró, Aprilia, +5,382 11. Enea Bastianini, Ducati, +5,550 12. Franco Morbidelli, Yamaha, +5,787 13. Pol Espargaró, Honda, +6,063 14. Stefan Bradl, Honda, +6,453 15. Miguel Oliveira, KTM, +8,928 16. Valentino Rossi, Yamaha, +14,246 17. Takaaki Nakagami, Honda, +16,241 18. Luca Marini, Ducati, +16,472 19. Danilo Petrucci, KTM, +16,779 20. Lorenzo Savadori, Aprilia, +38,775 – Alex Márquez, Honda, 10 Runden zurück – Iker Lecuona, KTM, 10 Runden zurück
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