Repsol-Honda-Werkspilot Stefan Bradl sicherte sich in Spielberg mit dem 18. Startplatz eine gute Ausgangsposition für das Rennen. «Aber der Fokus liegt bereits auf 2023.»
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Stefan Bradl (32) hielt sich im 25-Fahrer-Feld im Qualifying 1 zum Motorrad-GP von Österreich auf dem Red Bull Ring recht beachtlich. Der Bayer sicherte sich im Q1 den achten Platz, das ergab den 18. Startplatz. Im Q1 verlor der Repsol-Honda-Werkspilot 0,578 sec auf den Aprilia-Werksfahrer Aleix Espargaró.
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"Die Ergebnisse spiegeln unsere augenblickliche Situation wider", meinte der siebenfache GP-Sieger. "Auch morgen brauchen wir keine Wunder erwarten. Ob WM-Punkte realistisch sind? Ich weiß es nicht, aber wenn ich ehrlich bin – eher nein. Wir werden einfach versuchen, im Rennen irgendwie zu überleben." "Wir haben momentan keine neuen Teile zum Testen. Deshalb können wir auch keine klare Steigerung erwarten. Doch ich bleibe positiv. Vielleicht können wir ja morgen trotzdem einen Punkt einsammeln... Aber wir haben bei der Honda RC213V momentan in einigen Bereichen Mühe, zum Beispiel in den Kurvenpassagen und bei der Aerodynamik. Und diese Piste macht das Leben für uns Honda-Fahrer noch mühseliger. Denn diese spezielle Konstruktion am Hinterreifen stellt uns hier vor Probleme", berichtete der Márquez-Ersatz.
"Die Startphase wird knifflig, jetzt kommt noch die neue Schikane dazu", ist Bradl überzeugt. "Aber auch Misano wird sehr eng sein, also müssen wir irgendeine Lösung finden, wie wir trotz unserer Probleme vernünftig abschneiden können."
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Die tristen Startplätze von Honda: 14. Nakagami. 15. Pol Espargaró. 18. Bradl. 25. Alex Márquez.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Ich werde natürlich versuchen, nach dem Start nach vorne zu stürmen. Wenn alles gut geht, kann ich ein paar Positionen wettmachen", meinte Bradl.
Der Honda-Pilot folgte im Q1 eine Zeit lang dem KTM-Werksfahrer Miguel Oliveira. "In unserer Situation ist es immer nützlich, wenn man einen Gegner verfolgen und beobachten kann", schilderte Stefan. Marc Márquez kam am Samstag nicht mehr an die Strecke, er ist bereits nach Spanien zurückgeflogen. "Aber wir haben gestern mit ihm ein paar gute Gespräche über die Zukunft geführt. Wir haben klare Vorstellungen davon, wo wir hinwollen und wie das bewerkstelligt werden soll. Unsere Meinungen sind zu 100 Prozent deckungsgleich. Das ist sehr gut. Vorläufig spulen wir einfach ein Rennen nach dem andern ab. Wir fokussieren uns bereits auf 2023. Und sobald Marc sein Comeback macht, ist das auch ein Teil der Vorbereitung für die Saison 2023."
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