Herxheim: Riss gab den Ton an – dann disqualifiziert
Mit seiner Performance beim Sandbahnrennen in Herxheim hat Erik Riss unterstrichen, dass mit ihm in diesem Jahr auf der Langbahn zu rechnen ist. Dass er nicht siegte, hatte technische Gründe.
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Einst verlor Martin Smolinski in Herxheim bei voller Fahrt den Schalldämpfer an seinem Auspuff, dieses Jahr ereilte Erik Riss nach einer dominanten Vorstellung das gleiche Schicksal. Riss war stark unterwegs und konnte mit guten Starts und hoher Pace auf der Strecke punkten. Inklusive Finale hatte der Schwabe fünfmal den Zielstrich als Sieger gekreuzt und hätte nicht nur das Rennen, sondern auch den Silberhelm des ADAC Pfalz gewonnen. Doch ein verlorener Schalldämpfer im Finale bedeutete die Disqualifikation, womit Tagessieg und Silberhelm futsch waren. "Das kommt mir bekannt vor", scherzte Martin Smolinski, als er als Tageszweiter hinter Lukas Fienhage das Podest in Herxheim erklomm.
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"Ich bin ja in den letzten Jahren nicht viel Langbahn gefahren und war vor dem ersten Rennen etwas unsicher, weil man ja nie weiß, wie es läuft. Ich habe im Winter viel Arbeit in die Langbahnbikes gesteckt, dass dann eine Schelle bricht und ich den Auspuff verliere, ist einfach nur Pech", kommentierte Riss. "Ich war zufrieden und hätte jeden Lauf gewonnen, wenn ich nicht disqualifiziert worden wäre. Starts und Material waren top." Bei den internationalen Gespannen lieferten Markus Venus und Markus Eibl eine ähnlich dominante Leistung ab. Die Bayern gewannen all ihre Läufe und erklommen als verdiente Sieger das Podest. Großer Pechvogel vor prächtiger Kulisse war Mitch Godden mit Beifahrer Paul Smith. Zunächst fielen die Briten in ihrem zweiten Lauf mit Plattfuß aus und auch im Finale rollten sie bereits frühzeitig ins Innenfeld. Den zweiten Rang bei den Gespannen sicherte sich das französische Duo Remi Valladon/Lauryna Faget vor Manuel Meier mit Lena Siebert.
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