Speedway: Neuer Modus für die Deutsche Meisterschaft
Speedway-Deutschland wagt einen neuen Weg und ermittelt den nationalen Champion in diesem Jahr in vier Rennen statt einem Tagesfinale. Los geht’s am kommenden Wochenende in Güstrow und Stralsund.
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Es ist kein Novum, dass die Deutsche Speedway-Meisterschaft in einem System mit mehreren Rennen ausgetragen wird. Zuletzt wurde der Champion so 2004 mit Finals in Norden, Diedenbergen und Olching ermittelt. Am kommenden Wochenende, 21 Jahre später, wagt man in Deutschland erneut so eine Serie.
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Gefahren wird im klassischen Speedwaymodus mit 16 Fahrern und 20 Läufen, bei Punktgleichheit auf den ersten drei Rängen wird ein Stechen über die jeweilige Platzierung entscheiden. Bedeutsam: Der Sieger erhält zu den erfahrenen Laufpunkten einen Bonuspunkt. Da nicht alle eingeschriebenen Fahrer bei allen vier Events dabei sein werden, ist ein Streichresultat vorgesehen, sodass die jeweils drei besten Ergebnisse in die Wertung eingehen. Im Line-up wird aktuell Titelverteidiger Erik Riss geführt, der nach noch unbestätigten Informationen aber krankheitsbedingt nicht an der Meisterschaft teilnehmen kann. Die nominell stärksten Fahrer sind Grand-Prix-Teilnehmer Kai Huckenbeck und Norick Blödorn, der die deutschen Farben im SGP2 und in der Speedway-EM vertritt. Das Duo bestreitet nach aktuellem Stand nur drei Rennen: Huckenbeck wird aufgrund des GP in Breslau Berghaupten verpassen; und Blödorn kann in Stralsund am kommenden Samstag nicht dabei sein, da zeitgleich das dritte Finalrennen der Europameisterschaft stattfindet.
Mit neuem Modus probiert man der Deutschen Meisterschaft mehr Leben einzuhauchen; beim Finale im Vorjahr fehlten aufgrund von Terminkollisionen mehrere Spitzenfahrer. Dass Kai Huckenbeck und Norick Blödorn ihre Teilnahme zugesichert haben, ist als positives Signal zu werten. Ob der neue Modus mit vier Rennen in kurzer Zeit positiv angenommen wird, wissen wir bis zum letzten Rennen am 6. September in Brokstedt.
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22. August – Finale 1 – Güstrow 23. August – Finale 2 – Stralsund 30. August – Finale 3 – Berghaupten 6. September – Finale 4 – Brokstedt
Startfeld: Erik Riss Kevin Wölbert Patrick Hyjek Lars Skupien Mario Häusl Valentin Grobauer Norick Blödorn Marlon Hegener Ben Iken Jonny Wynant Richard Geyer Kai Huckenbeck Hannah Grunwald Janek Konzack Celina Liebmann Wildcard Güstrow: Carlos Gennerich; Reserve: Tyler Haupt, Magnus Rau Wildcard Stralsund: Tyler Haupt; Reserve: Carlos Gennerich, Mika Frehse
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