Elf Jahre gingen Álvaro Bautista und sein Crew-Cief Giulio Nava gemeinsam durch dick und dünn, doch für 2026 trennen sich ihre Wege. In der Superbike-WM haben die beiden Spanier verschiedene Arbeitgeber.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Giulio Nava hat einen großen und überaus erfolgreichen Abschnitt der Karriere von Álvaro Bautista mitgestaltet. Seit 2015 war der Barträger Crew-Chief des 40-Jährigen, doch nach der Superbike-WM 2025 endet diese Ära. Zwei Weltmeisterschaften, 63 Siege und 128 Podestplätze haben die beiden Spanier allein in der Superbike-WM zusammen eingefahren.
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Während Bautista ins Ducati-Kundenteam Barni Racing wechselt und dort Luca Minelli zugewiesen bekommt, heuerte Nava im Yamaha-Werksteam an und wird zukünftig Andrea Locatelli betreuen. "Es wird ungewohnt sein, in der Garage neben jemand anderem zu sitzen", bedauerte Bautista. "Am Ende sind wir aber alle Profis. Giulio und ich haben in der MotoGP beim Projekt von Aprilia zusammen begonnen. Später sind wir gemeinsam in die Superbike-WM gewechselt und über die Jahre wurde er ein Familienmitglied. Er ist für mich wie mein großer Bruder und nicht wie mein Crew-Chief." Dennoch sieht der Ducati-Pilot in dem Wechsel auch eine Chance. "So glücklich ich über unsere Arbeit in den vergangenen Jahren war, ein Wechsel kann auch positiv sein. Mit einer anderen Arbeitsweise kommen mitunter neue Ideen und Perspektiven", betonte der Familienvater. "Vielleicht findet man etwas besseres – vielleicht aber auch etwas schlechteres. Ich nehme diese Änderung aber positiv an und hoffe darauf, dass ich konkurrenzfähiger als bisher sein werde. Es ist einerseits schade, aber mit neuen Gesichtern in der Box kommt auch ein frischer Wind hinein."
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