Aragon, FP1: Johnny Rea fährt in seiner eigenen Welt
Kawasaki-Star Jonathan Rea sorgte im ersten freien Training des Auftakts der Superbike-WM in Aragon für die deutliche Bestzeit. Toprak Razgatlioglu (Yamaha) wurde Zweiter, Philipp Öttl (Ducati) Zehnter.
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Mit 1:48,714 min war Jonathan Rea (Kawasaki) bei den Testfahrten im MotorLand Aragon am Montag und Dienstag Bestzeit gefahren, erzielt mit dem neuen Qualifyer-Hinterreifen SCQ. Bereits nach fünf Minuten fuhr Rea im ersten freien Training am Freitagvormittag in 1:49,301 min schneller als die beste Rennrunde, aufgestellt von ihm selbst 2020 mit 1:49,620 min. Den Pole-Rekord 1:48,458 min hält ebenfalls der 112-fache Laufsieger.
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Rea lag mit dieser Zeit nicht nur erstaunliche 0,763 sec vor dem Zweitplatzierten, daran änderte sich auch bis 2 Minuten vor Schluss nichts! Dann übernahm Michael Rinaldi aus dem Team Aruba.it Ducati Platz 2 von Alex Lowes (Kawasaki), wurde aber wenig später von Weltmeister Toprak Razgatlioglu (Pata Yamaha) unterboten. Rea beendete das Training deutliche 0,364 sec vor Razgatlioglu, der Dritte Rinaldi verliert bereits 7/10 sec. Lediglich die Top-6 blieben innerhalb einer Sekunde zum Rekordweltmeister, Ducati-Star Alvaro Bautista auf Rang 5 fehlen 0,807 sec. Loris Baz aus dem deutschen Bonovo-Team brachte die beste BMW auf Platz 7. Der dreifache Deutsche Superbike-Meister Ilya Mikhalchik macht als Ersatz für den verletzten BMW-Werksfahrer Michael van der Mark eine gute Figur und lag zur Halbzeit auf Platz 8. Die 45-minütige Session beendete der Ukrainer als Elfter, während seine Markenkollegen Scott Redding und Eugene Laverty mit über 2 sec Rückstand auf den Positionen 16 und 18 strandeten. Für das beste Honda-Ergebnis sorgte der Spanier Iker Lecuona, der als Neunter 1,239 sec auf die Spitze verliert.
Der einzige deutsche Stammfahrer Philipp Öttl aus dem Go-Eleven-Team landete mit seiner Ducati Panigale V4R auf dem beachtlichen zehnten Platz. Der ehemalige MotoGP-Pilot Hafizh Syahrin musste seine MIE-Honda bereits in der zweiten Runde mit Motorschaden abstellen, womit sein Training beendet war. Lucas Mahias (Puccetti Kawasaki) stürzte in seiner letzten fliegenden Runde.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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