Während Álvaro Bautista mit der neuen Panigale V4R von Sieg zu Sieg eilt, straucheln die übrigen Ducati-Piloten. Bei den Überseerennen traf es das Barni-Team mit dem jungen Michael Rinaldi besonders hart.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Das Material der Ducati-Kundenteams ist erstklassig und unterscheidet sich zum Saisonbeginn nicht wesentlich von den offiziellen Werksmotorrädern. Den Unterschied machen die Menschen aus, die das Material bedienen: Fahrer, Data-Recording-Techniker, Fahrwerksspezialisten und Mechaniker.
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Ohne Frage verfügt das Aruba Ducati Werksteam über die größten Ressourcen. Auch deswegen tun sich Kundenpiloten wie Michael Rinaldi schwerer. Der junge Italiener im Barni Racing Team punktete in vier der bisher sechs Superbike-Rennen und belegt in de Gesamtwertung Rang 8. Über achte Plätze kam der Superstock-Champion von 2017 in der laufenden Saison nicht hinaus. "Es ist bei jedem Meeting dasselbe: Sobald wir an die Rennstrecke kommen, müssen wir herausfinden, wie die V4R mit dieser Piste klarkommt", stöhnte Rinaldis Teamchef Marco Barnabo. "Außerdem war Thailand auch neu für unseren Piloten und er musste sich selbst prüfen, ob er die heißen Bedingungen verträgt. In Summe steckten wir zuerst in der Klemme. Die Ergebnisse zeigen, dass unsere Arbeitsweise richtig ist." Rinaldi erreichte in den Hauptrennen jeweils achte Plätze, im Superpole-Race wurde er Elfter. In der Superpole erreichte der 23-Jährige aber nur Startplatz 16. "Es ist aber auch offensichtlich, dass wir im Qualifying bessere Startplatzierungen erreichen müssen. Wenn man um ein Top-6-Finish kämpfen will, darf man nicht von weit hinten ins Rennen gehen", beklagte Barnabo. "Am Sonntag hatte Michael ein besseres Tempo, aber er konnte nicht um eine Position inmitten der Yamaha-Pilot fighten. Ab Aragon wird es unser Hauptziel sein, auch am Freitag schnell zu sein."
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