Die deutsche Bundesregierung hat beschlossen, dass bis 31. August 2020 keine Großveranstaltungen stattfinden dürfen. Da es keine genaue Definition dafür gibt, liegt einiges im Ermessen der Bundesländer.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Am Dienstag veröffentlichte SBK-Promoter Dorna den modifizierten Kalender für die Saison 2020. Dass es Anfang Juli in Donington Park weitergehen soll, bewerteten angesichts der grassierenden Covid-19-Seuche viele als übertrieben optimistisch. Jetzt wackelt sogar der deutsche WM-Event in der Motorsport Arena Oschersleben Anfang August. Die Ministerpräsidenten der Länder und die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel einigten sich in ihrer heutigen Sitzung auf ein generelles Verbot von Großveranstaltungen bis 31. August. Ab wie vielen Menschen eine Sportveranstaltung, ein Stadtfest oder ein Konzert als Großveranstaltung gilt, liegt im Ermessensspielraum der 16 Bundesländer.
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Die Verantwortlichen der Rennstrecke in Oschersleben werden in den kommenden Tagen mit dem Land Sachsen-Anhalt klären, ob es eine Chance zur Durchführung der Superbike-WM vom 31. Juli bis 2. August gibt. Erwartet werden mehrere Zehntausend Zuschauer, das wird sich schwerlich nicht als Großveranstaltung klassifizieren lassen. In vielen EU-Ländern bleiben die Grenzen bis mindestens Anfang Mai geschlossen. Ob anschließend ohne Quarantäne oder Gesundheitszeugnis gereist werden darf, ist zu bezweifeln. "Wir sind auf Stand-by, um fortzufahren, wenn es möglich ist", betonte Oschersleben-Geschäftsführer Ralph Bohnhorst im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. "Natürlich akzeptieren wir die ganzen Restriktionen, die wir jetzt haben. Wir arbeiten weiter und machen Instandsetzungsarbeiten. Wir nützen die Zeit, um Sachen zu machen, die wir sonst erst nächsten Winter erledigt hätten."
Die Superbike-WM gastierte zum letzten Mal 2004 in Oschersleben, die Fans haben den diesjährigen Austragungsort in Deutschland wohlwollend aufgenommen. "Vor Corona lief der Vorverkauf sehr gut, mit Corona natürlich entsprechend schlecht", schilderte Bohnhorst. "Aber wir sind zufrieden – auch mit der Zusammenarbeit mit der Dorna. Es funktioniert alles, das ist eine schöne Sache. Ich muss auch meinen Mitarbeitern in dieser schwierigen Zeit ein ganz großes Lob aussprechen."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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