Ducati rechnet mit einer Reaktion von Kawasaki & Co.
Die Panigale V4R hat die Superbike-WM im Sturm erobert, mit Álvaro Bautista wurden elf der bisher 13 Rennen gewonnen. Bei Ducati geht man davon aus, dass der Wettbewerb mit MotoGP-Technik antworten wird.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Noch konnte zwar nur Álvaro Bautista Superbike-Laufsiege mit der Ducati Panigale V4R einfahren, zuletzt wurde aber auch Chaz Davies zunehmend stärker. Schon bald könnten die ersten beiden Plätze regelmäßig von den beiden Aruba Ducati-Werkspiloten belegt sein. Kawasaki, Yamaha, Honda müssen und werden neue Motorräder entwickeln, um Ducati die Stirn bieten zu können!
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Maßgeblich beeinflusst wurde die V4R vom gewieften Gigi Dall'Igna, General Manager von Ducati Corse, der schon häufiger das Reglement besonders gut gelesen hat und die wenigen Freiräumen geschickt ausnutzte. Mit der 40.000 Euro teuren V4R hat der Ziegenbarträger sein Meisterstück abgeliefert, die sich zudem wie geschnitten Brot verkauft. Aber auch Dall'Igna geht davon aus, dass sich die Konkurrenz nicht lange vorführen lässt. "Wir freuen uns natürlich darüber, wie die V4R vom Markt angenommen wurde – und natürlich sind wir glücklich über die Ergebnisse auf der Rennstrecke", sagte der Italiener bei Sky Sport. "Ich bin überzeugt, dass mittelfristig auch die anderen Hersteller unseren Weg folgen werden. Damit meine ich, dass sie besondere Produkte anbieten werden." Zum Zeitpunkt einer Homologation müssen 125 Motorräder produziert und im Handel erhältlich sein. Zum Ende des selben Jahres müssen 250 Bikes gebaut sein, auf den 31. Dezember des Folgejahres 500 Stück. Für die großen japanischen Hersteller oder auch BMW stellen diese Mengen keine Hürde dar.
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