Jonathan Rea erteilte Alvaro Bautista eine Lehrstunde
Nach seinem Sieg im ersten Superbike-Hauptrennen am Samstag, hatte Ducati-Star Alvaro Bautista am Sonntag in San Juan gegen Jonathan Rea (Kawasaki) nichts zu melden.
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"Schon während des Sprintrennens bei kühleren Bedingungen fühlte ich mich sehr wohl", erzählte Jonathan Rea, der beide Rennen am Sonntag vor Alvaro Bautista gewann, nachdem er am Samstag im ersten Rennen eine Niederlage gegen den Spanier erlitten hatte. "Der Griplevel war hoch, ich konnte puschen. Von Samstag auf Sonntag haben wir die Abstimmung geändert, dadurch hatte ich am Kurveneingang mehr Vertrauen zum Vorderreifen und konnte mehr Geschwindigkeit in die Kurven mitnehmen. Ich wusste, dass Alvaro mein Hauptgegner sein würde. Um ihn schlagen zu können, musste ich sehr stark auf der Bremse und am Kurveneingang sein. Wir hatten 20 Grad Celsius Unterschied zwischen der Streckentemperatur am Samstag und am Sonntagmorgen. Wie es aussieht, funktioniert die ZX-10RR in einem sehr breiten Fenster."
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Nur nach Runde 6 und 7 führte Bautista das 21-Runden-Rennen kurz an, dem war ein Fehler von Rea vorausgegangen. Im Ziel lag der Nordire 5,158 sec vor dem Zweiten Chaz Davies, dessen Ducati-Kollege Bautista wurde bis auf Platz 5 durchgereicht. Für Rea war es der 85. Sieg und 165. Podestplatz in der Superbike-WM! Nach den vielen Diskussionen um die Sicherheit auf dem San Juan Villicum Circuit ein versöhnlicher Abschluss. "An diesem Wochenende wurde definitiv zu viel geredet", hielt Rea im Gespräch mit SPEEDWEEK.com fest. "Ich wollte in all das nicht zu sehr eingebunden werden. Fest steht, wir fuhren bei schwierigen Bedingungen, weil diese Rennstrecke kaum genützt wird. Es hat zu wenig Gummiabrieb auf der Strecke, in Zusammenspiel mit den hohen Temperaturen war das schwierig zu handhaben. Die niedrigeren Temperaturen haben dabei geholfen, dass die Strecke am Sonntag viel besser war. Es gab schon am Freitagabend eine schmale Ideallinie, da war es aber sehr heiß und wir bekamen deshalb wenig Rückmeldungen vom Motorrad. Letztlich waren die besseren Bedingungen am Sonntag eine Kombination aus niedrigerer Temperatur und mehr Gummi auf der Strecke."
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