Die Superbike-WM 2021 ist spätestens seit Navarra spannend wie lange nicht mehr. Die Zeiten, als Kawasaki-Star Jonathan Rea auf jede Herausforderung eine Antwort wusste, sind scheinbar vorbei.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Mit drei Podestplätzen lieferte Kawasaki-Star Jonathan Rea beim Superbike-Debüt in Navarra wie gewohnt eine solide Performance ab, mit der er zufrieden sein kann. Nicht die Leistung des Nordiren ist das Problem, sondern seine derzeit starken Gegner in Person von Toprak Razgatlioglu (Yamaha) und Scott Redding (Ducati), die wie in Most auch in Navarra mehr WM-Punkte als der Rekordweltmeister einfahren konnte.
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Im Ergebnis musste der Nordire nach den Plätzen 2, 2 und 3 die WM-Führung an Razgatlioglu abtreten, der bereits nach Donington kurzzeitig vor dem 34-Jährigen lag. "Ich hatte am Sonntag etwas mehr Spielraum. Nach dem Superpole-Race war ich mir sicher, dass wir im Hauptrennen vorne sein können. Toprak hat aber einen größeren Schritt nach vorne gemacht und war sehr schnell unterwegs, deutlich schneller als im ersten Lauf", musste Rea im Gespräch mit SPEEDWEEK.com zugeben. "Die ersten zehn Runden musste ich mich mächtig anstrengen, um ihn folgen zu können. Ich wartete darauf, dass er irgendwann nachlassen würde – was er aber nicht tat. Als ich einige Vorderradrutscher hatte, war meine Zeit gekommen, es nach Hause zu fahren." Nachdem Rea von Redding überholt wurde, ging Rea die letzten zwei Runden vom Gas und fuhr kontrolliert den dritten Platz nach Hause. Die neun Punkte, die er weniger holte als Razgatlioglu, sorgten für den Punktegleichstand. "Es ist wie es ist, ein hartes Wochenende. Für niemanden war es perfekt, alle sind da draußen herumgerutscht. Uns hat es vielleicht etwas mehr eingeschränkt, als unsere Gegner", meinte der Kawasaki-Pilot. "Am Ende sind die Ergebnisse solide, wir haben in der Meisterschaft nicht zu viele Punkte verloren. Ich war für Navarra nicht optimistisch. Wir lagen um drei Punkte vorne, jetzt sind es null Punkte – es hätte schlimmer kommen können."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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