Nicolò Bulega (Ducati) hat Toprak nicht abgeschrieben
Die Dominanz von Nicolò Bulega vom Phillip-Island-Test setzte sich am ersten Trainingstag fort. Für den Auftakt der Superbike-WM 2025 sieht der Ducati-Werkspilot dennoch Risiken.
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Auf die Bestzeiten in allen vier Test-Sessions sorgte Nicolò Bulega auch im FP1 und FP2 am Freitag für die schnellsten Rundenzeiten. In der kombinierten Zeitenliste liegt der Italiener deutliche 0,4 sec vor seinen Ducati-Markenkollegen Andrea Iannone und sogar über 0,7 sec vor seinem Aruba.it-Teamkollegen Álvaro Bautista. Überzeugender konnte der 25-Jährige nicht in das erste Rennwochenende der Superbike-WM 2025 starten.
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"Es war aber etwas schwieriger als beim Test", bemerkte Bulega gegenüber SPEEDWEEK.com. "Die Asphalttemperatur war höher, womit ich vor allem am Anfang Probleme hatte. Zuerst wollte ich wie immer fahren, aber gleich nach dem ersten Run musste ich einsehen, dass das nicht funktionieren wird und ich meinen Fahrstil anpassen muss. Also haben wir ein paar Änderungen am Set-up vorgenommen und ich habe mich auch etwas umgestellt. Der Grip in Schräglage ist geringer, weshalb ich versucht habe, das Bike schneller aufzurichten, um früher ans Gas gehen zu können und zu beschleunigen." Bulega fuhr im vergangenen Jahr eine starke Rookie-Saison mit Siegen und Podestplätzen, dominierte den Phillip-Island-Test und auch den ersten Trainingstag der neuen Saison. Für den 25-Jährigen können nur Siege das Ziel sein. Der Italiener ist mit seiner Einschätzung zurückhaltender.
"Mir ist klar, dass es eine gute Gelegenheit sein wird, zumal das Gefühl mit dem Bike ausgezeichnet ist. Sicher ist es im Bereich des Möglichen, in Australien Siege einzufahren", grübelte der Ducati-Pilot. "Allerdings sind Rennen immer etwas anderes als ein Training. Gerade hier auf Phillip Island gibt es mit dem Reifenwechsel einen zusätzlichen Faktor, den man im Kalkül haben muss. Ich für meinen Teil mag das nicht. Alles muss perfekt laufen, denn nur ein kleiner Fehler kann einen entscheidenden Nachteil bringen. Aber es ist für alles gleich."
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Wo sieht Bulega BMW-Star Toprak Razgatlioglu, der in der kombinierten Zeitenliste mit fast einer Sekunde Rückstand nur auf Platz 5 folgt?
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"Es sieht so aus, als würde ich insgesamt einen kleinen Vorteil haben, aber es gibt viele weitere Piloten, die nicht weit zurückliegen", betonte Bulega. "Wo Toprak steht, ist schwer einzuschätzen. Er ist sehr stark beim Überholen und sich in Schlagdistanz zu halten. Selbst wenn seine Performance ein wenig schlechter ist, kann er vorn mitfahren. Wir werden es sehen."
Eine interessante Beobachtung im zweiten Training: Razgatlioglu fuhr seine schnellste Zeit am Hinterrad von Bulega!
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