Philipp Öttl: Mysteriöse Probleme mit dem linken Arm
Rookie Philipp Öttl beweist regelmäßig, dass sein Speed für die Superbike-WM passt. Doch immer wieder wird er von Verletzungen, Krankheit oder technischen Gebrechen an seiner Ducati eingebremst.
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77 Punkte hat Philipp Öttl in den bislang 30 Rennen seiner ersten Superbike-Saison gesammelt, wobei er in Estoril verletzungsbedingt fehlte. Seine Bestleistung zeigte der 26-Jährige aus dem Go-Eleven-Team als Sechster im Sprintrennen in Barcelona, als Siebter im zweiten Hauptrennen in Katalonien und in Assen ließ er ebenfalls aufhorchen.
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Auf dem Circuito San Juan Villicum in Argentinien erlebte Philipp Öttl zuletzt ein sehr schwieriges Wochenende. Der Bayer holte im zweiten Hauptrennen als 14. seine einzigen Punkte: Im ersten Rennen wurde er lediglich 17. und im Superpole-Race 15.
"Es war ein schwieriges Wochenende mit unerwarteten Problemen in meinem linken Arm", erklärte Philipp. "Ich hatte nach wenigen Runden keine Kraft mehr und konnte mich beim Bremsen nicht abstützen. Letztes Jahr hatte ich in San Juan das gleiche Problem. Wir haben versucht an der Ergonomie am Motorrad zu arbeiten und zwischen den Trainings habe ich Physiotherapie bekommen. Nach dem Desaster am Samstag sind die Sonntagsrennen besser verlaufen. Vom Sprintrennen habe ich mir mehr erwartet, doch unsere Reifenwahl war zu riskant. Im zweiten Rennen haben wir alles noch einmal optimiert und ich konnte länger konstant fahren und den Abstand zur Spitze geringer halten. Das war ein Fortschritt, aber unser Anspruch ist höher. Bis zu den finalen Rennen in Indonesien und Australien ist etwas Zeit, um meinen Arm zu kurieren. Dann sollten wir wieder auf unser gewohntes Level kommen und um die Top-Ten kämpfen."
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"Es ärgert mich, dass wir jedes Wochenende ein anderes Problem haben", meinte der Dritte der Supersport-WM 2020 gegenüber SPEEDWEEK.com. "In Assen riss ein Ventil ab, in Estoril brach ich mir das Schlüsselbein, in Misano fuhr ich mit dem frisch operierten Schlüsselbein und die Schaltgabel war verbogen. Dann ging es mir wieder besser, aber in Magny-Cours verlor der Vorderreifen Luft und in Barcelona riss die Kette. Im zweiten Rennen in Barcelona hatten wir auch ein Problem, weshalb am Schluss der Hinterreifen so einging – das sind lauter so Kleinigkeiten. In Portimao war ich krank, in Argentinien hatte ich die beschriebenen Schwierigkeiten. Über eine Runde war ich ganz gut dabei, mein Speed war nicht so schlecht. Aber wenn einem die Kraft ausgeht, dann kann man nicht gescheit Motorrad fahren."
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