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Zandvoort: Doppelsieg für Audi im dichten Regen
Beim achten Saisonlauf des ADAC GT Masters in Zandvoort triumphierten Connor de Phillippi/Christopher Mies vor den Teamkollegen Jeffrey Schmidt/Christopher Haase. Schwierige Bedingungen sorgten für ordentlich Action.
ADAC GT Masters
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Pünktlich zu Lauf zwei hatte der Himmel über der ehemaligen Formel-1-Rennstrecke von Zandvoort seine Schleusen geöffnet und sorgte für eines der abwechslungsreichsten Rennen der GT-Masters-Saison 2017. Am Ende gab es einen Doppelsieg für die Mannschaft von Land-Motorsport. Connor de Phillippi/Christopher Mies siegten im Audi R8 LMS vor ihren Teamkollegen Jeffrey Schmidt/Christopher Haase. "Es war heute wirklich chaotisch. Aber wir haben es gut gelöst. Das viele Aquaplaning machte das Fahren nicht leicht", jubelte Mies, der das Rennen lediglich vom achten Startplatz aus in Angriff genommen hatte.
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Dementsprechend hatte das knapp einstündige Rennen zunächst einen ganz anderen Anstrich. Pole-Setter Mirko Bortolotti setzte im Lamborghini Huracán GT3 vom GRT Grasser-Racing-Team seine gute Ausgangsposition perfekt um und machte an der Spitze des Feldes ordentlich Dampf. Ihm dicht auf den Fersen lag aber schon Maximilian Götz im Mercedes-AMG GT3 von HTP Motorsport. Doch dann der Schock im Lamborghini-Lager: In langsamer Fahrt musste Bortolotti den Weg in die Boxengasse antreten. "Ich hatte einen Leistungsausfall. Wir vermuten einen Motorschaden", war der in Wien lebende Werksfahrer enttäuscht. Folglich konnte Ex-DTM-Pilot Götz die Führung übernehmen. Mit atemberaubenden Rundenzeiten setzte sich der Mercedes-AMG-Pilot mehr als 15 Sekunden vom Rest des Feldes ab. Doch dann kamen sich Lamborghini-Pilot Christian Engelhart (ebenfalls GRT Grasser-Racing-Team) und Kelvin van der Linde im Audi R8 LMS von Aust Motorsport im dichten Regen in die Quere und beförderten sich ins gegenseitig Kiesbett. In der daraus resultierenden Safety-Car-Phase schrumpfte sich das Feld wieder zusammen. Als beim Öffnen des obligatorischen Boxenstopp-Fensters dann fast alle Fahrzeuge gleichzeitig zum Fahrerwechsel herein kamen, ging es sprichwörtlich eng zu. Teilweise parkten die Rennwagen in der zweiten Reihe, um ihren Stopp zu absolvieren. "Wir wurden von einem Konkurrent zugeparkt, aufgrund dessen wir den Wagen kurz zurück schieben mussten. Dabei haben wir natürlich Zeit und Plätze verloren", war Götz mächtig angefressen.
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Aufgrund des Durcheinanders in der Boxengasse, ergab sich in der zweiten Rennhälfte an der Spitze ein komplett anderes Bild. Zunächst führte der Audi R8 LMS von Jeffrey Schmidt das Geschehen an. Doch im weiteren Verlauf machte dessen Schwesterwagen von Connor de Phillippi immer mehr Plätze gut. "Ich kam als Sechster aus der Box. Doch das Auto fühlte sich heute sehr gut an – besonders auf der Bremse", strahlte de Phillippi nach getaner Arbeit. Gut drei Minuten vor Schluss war der US-Amerikaner schon bis auf die zweite Position vorgefahren. Schließlich überholte er auch seinen immer noch führenden Teamkollegen Schmidt und fuhr zum ersten Sieg in der Saison 2017.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Hinter den beiden Land-Audi komplettierten Florian Spengler/Christopher Zanella im Lamborghini Huracán GT3 von HB Racing das Podium. Die Ränge vier und fünf gingen an die beiden Porsche 911 GT3 R von Robert Renauer/Sven Müller (Herberth Motorsport) und Mathieu Jaminet/Michael Ammermüller (Team75 Bernhard).
Durch den Sieg haben sich die amtierenden Meister Connor de Phillippi/Christopher Mies auch wieder im Titelkampf zurück gemeldet. Mit 63 Punkten liegen sie bereits auf Platz vier der Gesamtwertung. Die Tabelle führt weiterhin Corvette-Pilot Jules Gounon (113 Zähler) an, der in Zandvoort aufgrund einer Durchfahrtsstrafe nur Siebter wurde. Bereits in zwei Wochen steht das nächste Rennwochenende des ADAC GT Masters an. Vom 04. bis 06. August wird auf dem Nürburgring Gas gegeben.
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