Pole-Position für Connor De Phillippi im Audi R8 LMS

Von Oliver Müller
Cooler Typ: Connor De Phillippi

Cooler Typ: Connor De Phillippi

Der Amerikaner war in der Qualifikation zum ersten Rennen des ADAC GT Masters in Zandvoort Schnellster. Neben ihm wird Sebastian Asch im Mercedes-AMG GT3 ins Rennen gehen. Doch hinter dessen Start steht ein Fragezeichen.

Der in der Meisterschaft Zweitplatzierte Audi R8 LMS von Land-Motorsport mit Connor De Phillippi (und Christopher Mies) wird das erste Rennen des ADAC GT Masters in Zandvoort vom ersten Startplatz aus im Angriff nehmen. Der US-Amerikaner aus San Clemente (Kalifornien) setzte in der Qualifikation mit 1:37,647 Minuten die Bestzeit. «Das Auto liess sich heute sehr gut fahren. Und die Pole-Position ist natürlich ein Super-Start in das Wochenende», so De Phillippi im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

Was dem Audi-Team sicher geholfen haben wird: Vor kurzem hatte man noch auf dem 4,307 Kilometer langen Kurs in den niederländischen Nordsee-Dünen getestet. Alles mit Blick auf die Meisterschaft, in der De Phillippi/Mies 14 Punkte hinter der führenden Corvette von Jules Gounon/ Daniel Keilwitz (Callaway Competition) liegen. «Wir wollen diesen Titel. Dafür geben wir alles», so De Phillippi weiter, «Der Kurs hier hat viele High-Speed-Kurven. Das sollte unserem Audi sehr gut liegen. Somit bin ich für das Rennen sehr zuversichtlich.»

Rang zwei ging an den Mercedes-AMG GT3 von Sebastian Asch (+Luca Ludwig) mit 1:37,693 Minuten. «Durch den Zwischenfall gestern im zweiten freien Training haben wir etwas an Streckenzeit eingebüsst. Deswegen haben wir eigentlich gar nicht erwartet, dass wir im Qualifying so weit vorne liegen. Schon allein deswegen sind wir mit dem Resultat sehr zufrieden», so der aktuelle Meister Sebastian Asch zu SPEEDWEEK.com.

Grundsätzlich steht jedoch aktuell noch in den Sternen, ob der Wagen vom Team Zakspeed überhaupt am Rennen teilnehmen kann. Denn aufgrund eines technischen Defektes im Bereich der Lenkung benötigt man ein Ersatzteil vom Mercedes-AMG-Kundenservice. Problem nur: Das entsprechende Teil muss vom Nürburgring (also dort, wo am Wochenende der VLN-Lauf steigt) nun in Windeseile an die Nordsee-Küste von Zandvoort gebracht werden. «Das macht uns gerade ein paar Sorgen, denn es wird zeitlich sehr knapp. Sollte das Teil nicht kommen, können wir nicht starten», so Asch weiter.

Der dritte Startplatz für den ersten Lauf des ADAC GT Masters in Zandvoort ging an den Porsche 911 GT3 R von Herberth Motorsport, den Robert Renauer (+Martin Ragginger) in der Qualifikation fuhr. Er erzielte eine Zeit von 1:37,731 Minuten. Daneben der nächste Porsche: Im Wagen des Teams 75 Bernhard (von Sportwagen-Weltmeister Timo Bernhard) schaffte David Jahn eine Zeit von 1:37,979 Minuten.

Das erste Rennen ist für Samstagmittag gegen 13:15 Uhr angesetzt. Nach aktuellem Wetterbericht sollte es dafür sogar trocken bleiben. Es wird ein spannender Fight, vor allem mit Hinblick auf die Gesamtwertung, erwartet. «Sollten wir starten können, greifen wir voll an. Denn wir haben nichts zu verlieren. Punkte verteidigen müssen die Andern», machte Sebastian Asch gleich einmal eine Kampfansage.

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